Prof. Dr. Rainer Rilling, Jg. 1945, ist em. Professor für Soziologie und Senior Fellow am Institut für Gesellschaftsanalyse und Referent für Kapitalismusanalyse/internationale Beziehungen an der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Details: http://www.rainer-rilling.de/life.html Aktueller Arbeitsschwerpunkt: Internationale Beziehungen, USA, Eigentumstheorie.
Rilling, Rainer
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Strongmen, politische Krieger und Empire
Wo sie zusammenkommen, wird es kompliziert und heftig
Streifzug durch Reichland
Die Lebenswelt der Reichen und Superreichen ist bisweilen Gegenstand medialer Betrachtungen - vornehmlich in verschiedenen Boulevardmedien.
Hegemony in the Making. Deutschland auf dem Weg zum politischen Riesen
Deutschland ist wirtschaftlich ein Riese, politisch aber ein Zwerg. Diese These hat seit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im konservativen Lager seinen festen Ort und ist gleichsam die Basisannahme eines Jahrhunderts deutscher Außen- und Sicherheitspolitik. Sie kennt in der Tradition der sogenannten realistischen Schule der internationalen Politik letztlich nur ein Problem: Wie eigentlich bekommt in der aktuellen Staatenwelt mein Staat mehr Sicherheit und Macht? Wie kann er sich im Kampf um Selbstbehauptung in der anarchisch-ungastlichen internationalen politischen Ordnung und der kapitalistischen Konkurrenz durchsetzen, also Hegemonie oder ein Primat erreichen, bewahren und ausbauen?
Die neue Zeit, die mit uns zieht ….
Aus dem Jahr 1288 stammt der Vermerk der ersten „öffentlichen“ Schlaguhr auf dem Glockenhaus von Westminster Hall in England und knapp zwei Jahrhunderte später (1472) wird die bis heute älteste noc
"Marburger Schule"
Lothar Peter, Marx an die Uni. Die Marburger Schule. Geschichte, Probleme, Akteure, PapyRossa Verlag, Köln 2014, 224 S., 14,90 Euro
LinksNet: Ein Unikat - von links
Ein paar Monate bevor im März 2000 die Dot-Com-Krise den wahnhaften Aktienspekulationen der New Economy ein kurzes Ende machte, wurde hierzulande ein kleines, aber ambitiöses linkes Netzprojekt erfunden, das sich in doppelter Hinsicht von dieser schönen neuen Dot-Com-Welt unterschied: Hier ging es um Commons und nicht um Profit und es konnte demonstriert werden, dass solche Commonsprojekte lebensfähig und nachhaltig sein können.
Bäume in Stuttgart und anderswo
Die Rohheit, mit der am Schwarzen Donnerstag die Staatsgewalt im Stuttgarter Schlosspark Menschen beiseite schaffte, um die ersten Bäume fällen zu können, war vor allem symbolpolitisch sinnvoll: Gegen die Demonstration der parkschützenden Menge wurde die Demonstration des unbedingten politischen Willens zum Einstieg in das fabelhafte Immobilienprojekt Stuttgart21 gesetzt. Offensichtlich bündeln sich im S21-Konflikt zahlreiche Ohnmachtserfahrungen, es geht um Demokratie. Es scheint aber auch eine andere Frage auf: die nach dem Eigentum.
Time to say goodbye
Aus Stahl gemacht, durch einen Verbrennungsmotor angetrieben, für vier Personen ausgelegt, im privaten Eigentum und unabhängig voneinander betrieben: Das ist das Modell Auto. Fast ein Jahrhundert lang war es prägend, weltweit. Seine Epoche läuft jetzt unwiederbringlich aus.
Option für eine weniger scharfe Politik
Die Zwischenwahl 2006 in den USA
Bei den Kongresswahlen in den USA vom 7. November 2006 gelang es den Demokraten, sowohl die Mehrheit im Repräsentantenhaus als auch im Senat zu erringen. Was sind die Gründe für Bushs Niederlage?
Eine vergessene Linke?
Wo von einer neuen Zeit des Aufschwungs der Linken gesprochen wird, stehen immer die lateinamerikanische Linke und - zuweilen - auch Abteilungen der europäischen Linken im Blickfeld. ...