„Sag mir, wo Du stehst” – Geschichte hat viele Facetten

Filmvorführung mit anschließender Debatte

In dem Film „Sag mir, wo du stehst” lassen Anja Reiß und Márk Szilágyi ehemalige Insassen des MfS-Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen und Mitarbeiter der Staatssicherheit aufeinandertreffen.

Ihr Umgang mit der traumatischen Vergangenheit ist individuell und zeigt verschiedenen Facetten der Geschichte. Der Dialog zwischen den beiden Seiten versucht zu verstehen, statt zu verurteilen. Das Gesagte der Zeitzeugen bleibt dabei unkommentiert. Der Film lässt die Beurteilung von Anklagen, Verleumdungen und Rechtfertigungen beim Zuschauer.

Der Kurzfilm wurde mit dem Alternativen Medienpreis 2012 ausgezeichnet.

Es diskutieren:

Anja Reiß und Márk Szilágyi

(Filmakademie Baden-Württemberg)

Dr. Klaus Panster

(ehemaliger Ermittler des MfS)

Klaus Schulz-Ladegast

(ehemaliger Insasse der MfS-Untersuchungshaftanstalt)

Prof. Dr. Wolfgang Wippermann

(Historiker, FU Berlin)

Dr. Thomas Klein

(Historiker, bis 2011 Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)

Stefan Reinecke

(Redakteur im Parlamentsbüro der taz, die tageszeitung)

Moderation: Christoph Nitz, Journalist und LiMA-Vorstand

Dienstag, 11. September 2012 um 19 Uhr

tazcafé, Rudi-Dutschke-Straße 23,

10969 Berlin-Kreuzberg | Eintritt frei