Widerstand und Hilfe für Juden/Jüdinnen im Nationalsozialismus
reflect!-Wochenendseminar
In Berlin gelang es etwa 1.700 Menschen, die im NS als Juden verfolgt wurden, im Untergrund zu überleben. Ihr widerständiges Verhalten und die Hilfe, die sie bei Einzelnen fanden, sollen im Mittelpunkt des Seminars stehen.
Die Flucht in den Untergrund erscheint rückblickend als einzige, systematische Form des Widerstandes gegen die Deportationen in Deutschland. Sie gelang nur dann, wenn die Illegalen bei Einzelnen Unterstützung und Hilfe fanden. Anhand von Zeitzeugengespräch, Ton- und Videodokumenten werden wir uns einige Lebensgeschichten von Überlebenden und HelferInnen genauer ansehen. Davon ausgehend wollen wir die Rolle der zuschauenden Bevölkerung, die Handlungsmöglichkeiten und Grenzen dieser späten Form des Widerstandes diskutieren. Bei Interesse werden wir abschließend die Ausstellung „Stille Helden“ besuchen.
TeamerInnen: Susanne Beer, reflect! e.V.
Zu Gast: Inge Deutschkron, Zeitzeugin
Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagessen) (Wie immer gilt: Eure Teilnahme soll nicht am Geld scheitern!). Die Anfahrt muss selbst organisiert werden.
Mehr Infos und anmelden unter www.reflect-online.org
Kontakt: bildung@reflect-online.org
Eine Veranstaltung von reflect! - Assoziation für politische Bildung und Gesellschaftsforschung e.V. in Kooperation mit der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) im Rahmen des Jugendbildungsnetzwerks der Rosa-Luxemburg-Stiftung.