Christoph Spehr mahnt zur VorsichtWarnung vor blinden Vergeltungsschlägen und Kriegsrhetorik
Früher war nicht alles besser, aber manches einfacher.
Es ist die algerische Wüste, die gezeigt wird. Der junge Fanon steht als einziger dunkler Fleck in den endlosen sandfarbenen Dünen, soweit das Auge reicht.
Normalerweise gehöre ich nicht zu den Leuten, die sich auf dem Pissoir für die Geschlechtsteile links und rechts neben ihnen interessieren. Aber dieser Fall lag anders.
Wenn es irgendetwas gibt, was derzeit sicher ist in Nigeria, dann das: Daß der derzeitige Machthaber, General Abdulsalar Abubakar, nicht an einem Herzinfarkt sterben wird.
Es gehört zur Ideologie der Neuen Weltordnung, soziale Bewegungen hätten in ihr ausgedient und seien zusammen mit dem "Ende der Geschichte" sang- und klanglos auf den Müllhaufen gewandert.
"Nee", sagt der freundliche junge Mitarbeiter beim Reisebüro, "an der Expo liegt das bestimmt nicht, dass man bei der Bahn in der Schalterhalle eine dreiviertel Stunde Schlange stehen muss.
