Dipl.-Biologin (Studium in Dresden und Leipzig; Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung), Aufbaustudium in Philosophie, Sozialpolitik und Geschlechterforschung an der Universität Göttingen, promoviert an der Universität Bremen zu "Zweigeschlechtlichkeit in biomedizinischen Studien"; seit 2001 in der AG queer der PDS aktiv, organisiert Veranstaltungen und Konferenzen und bietet Referate und Workshops zu queer theory, queer politics, "Diskriminierung und Antidiskriminierungspolitik " und "Normierungen, Zweigeschlechtlichkeit und alternative Geschlechterkonzepte in Biologie und Medizin".
Voß, Heinz-Jürgen
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Sexualwissenschaft und rassistische Stereotype
In den letzten Jahren sind gleichstellungs- und geschlechter- und sexualpolitisch deutliche Fortschritte erkennbar: Zum Abbau von Diskriminierungen und zur Förderung von Gleichberechtigung diverser Lebens- und Liebensweisen haben der beharrliche Kampf engagierter Gruppen und die Forschung von Wissenschaftler*innen beigetragen. Zugleich sind aber in der Sexualwissenschaft auch rassistische Tendenzen zu beobachten, wie Heinz-Jürgen Voß kritisiert.
Uneindeutig weiblich?
Das biologische Geschlecht ist keine einfach messbare biologische Tatsache, sondern es bedarf einer Fülle von Technologien, um es wissenschaftlich dingfest zu machen.
Queer politics zwischen kritischer Theorie und praktischer (Un)Möglichkeit
"Queer" ist im Rahmen der queer theory und der daraus resultierenden bzw. zu Grunde liegenden Praxis nicht gleichbedeutend mit lesbisch oder schwul, wie es in Wörterbüchern häufig zu finden ist. ..