Robnik, Drehli
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Common Nonsense: Das Wort vom Gemeinsamen und seine Beinamen
Heißt Gemeinschaft, dass über allen ein Ganzes waltet, während in der Gesellschaft Individualismus regiert, wie das die frühe Soziologie unterschieden hat? Oder ist es, wie die postfundamentale Pariser Meisterdenke nahelegt? Die sagt quasi: Gesellschaft ist, wenn Leute auf Orte, Rollen, Ziele festgelegt sind, Gemeinschaft hingegen ist, wenn Identitäten bestritten werden, bzw. ist sie Mit-Sein ohne Form, Zweck, Werk.
Lachen über Laken: 100 Jahre Birth of a Nation
Ein problematischer Hunderter ist der 100. Jahrestag des Release des Geschichtsepos The Birth of a Nation von D. W. Griffith im März 1915: eine mythische Geburt des amerikanischen Kinos im vertrauten Sinn von abendfüllender Spielfilm, all-integratives Event, Spektakel der Leistungsfähigkeit im Zugriff auf Geschichte und aufs Empfinden von Vielen.
Mich laust der Affekt, und Deleuze hat einen Film laufen
„Wut-Duell im ORF“ titelte eine Wiener Gratiszeitung, als Kanzler Faymann in einer TV-Debatte zur Nationalratswahl etwas lauter geredet hatte.
Herrenmenschen, herrlich unkorrekt im Ösi-Tatort
Was anderswo krass kontrovers wäre, ist im Wiener Bügelfernsehen Krassnitzerkonsens
Gewagte Verstöße gegen die „Lebensfremdheit“ auferlegter Regeln sozialen Verkehrs: Unter den Medienformaten, die diese Ideologie des Herrlich-Unkorrekten bespielen, ist das des Verbrechensbekämpfer
A.E.I.O.U. – Glückliches Österreich, rede!
„Die Ungunst der äußeren Verhältnisse beschwört die Frage nach der Gunst des Schicksals herauf, und die Zahl der Automaten, die für ihre Beantwortung sorgen, ist der Heftigkeit der Krise direkt pro