Aktuell
sorgt sexualisierte Gewalt in den Konflikten im Osten Kongos für
Schlagzeilen. "Massenvergewaltigungen überschatten Jubiläum:
UN räumt scheitern im Kongo ein." Am 3. September 2010
berichtete diestandard.at unter Berufung auf die dpa über 242
vergewaltigte Frauen in der Provinz Nord-Kivu, die sich nach einer
Massenvergewaltigung medizinisch behandeln ließen. Nach Angaben
eines Behördenvertreters wurden innerhalb von vier Tagen zwischen
Ende Juli und Anfang August fast 390 Frauen vergewaltigt. Die jüngste
betroffene Frau sei 16 Jahre, die älteste 75 Jahre alt und einige
der vergewaltigten Frauen seien schwanger gewesen. Vertreter der
United Nations schätzen, dass bis zu 500 Frauen von sexualisierter
Gewalt betroffen sind. Rebellen-Millizen und Regierungstruppen, beide
sollen sexualisierte Gewalt als Waffe eingesetzt haben. Auch sechs
Männer seien betroffen (www.nytimes.com, 09.08.2010).
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