Medien & Internet

junge Welt, alte Mauern

Absurd: 22 Jahre nach dem Fall der Mauer wird unter Linken diskutiert, ob sie legitim war

Mit ihrer „Danke"-Titelseite zum 50. Jahrestag des Mauerbaus hat die marxistische Tageszeitung „junge Welt" (jW) deutlich das Gesicht gezeigt, das sie schon immer hatte. Unter dem Foto bewaffneter DDR-Kampfgruppenangehöriger vor dem Brandenburger Tor druckte das Blatt sein ganz spezielles Dankeschön unter anderem für „28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe". (1)

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LinksNet: Ein Unikat - von links

Ein paar Monate bevor im März 2000 die Dot-Com-Krise den wahnhaften Aktienspekulationen der New Economy ein kurzes Ende machte, wurde hierzulande ein kleines, aber ambitiöses linkes Netzprojekt erfunden, das sich in doppelter Hinsicht von dieser schönen neuen Dot-Com-Welt unterschied: Hier ging es um Commons und nicht um Profit und es konnte demonstriert werden, dass solche Commonsprojekte lebensfähig und nachhaltig sein können.

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Ihr werdet ‘s nicht vermuten - „Avaaz" sind nicht „Die Guten"

Die traurigsten Delfine retten, die Tragödie in Somalia stoppen und den „War on Drugs" beenden - alles zwischen Aufstehen und Frühstück, mal nebenbei. Das ist grob umrissen, was „Avaaz"1  als „Produkt" anzubieten hat. Avaaz ist eine Online-Plattform, deren Primärzweck es ist, mit vielen hunderttausend Stimmen politische Entscheidungen weltweit zu beeinflussen. Auf einen flüchtigen Blick sieht das alles „gut" aus, vor allem „gut gemeint". Aber - ein zweiter Blick lohnt sich, wie immer, auch wenn Avaaz gerade eher dafür steht, den zweiten Blick sein zu lassen...

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„Was für ein Arsch!“

Der feministische Protest nach der Berichterstattung zum Fall DSK zeigt Wirkung.
Die Berichterstattung war schauderhaft. In den ersten Tagen nach der Verhaftung von Dominique Strauss-Kahn war nur selten explizit vom Vorwurf der Vergewaltigung die Rede. Mit einem „Sex-Skandal“ oder einer „Sex-Affäre“ des ehemaligen IWF-Chefs wurde stattdessen getitelt.
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BASF und die Wissenschaft

Die BASF unterhält vielfältige Beziehungen zu öffentlichen Forschungseinrichtungen. Über Firmenaufkäufe von akademischen Spin-offs und Kooperationsbeziehungen verschafft sich der Konzern Zugang zu wissenschaftlichem Know-How. Darüber hinaus sitzen Vertreter von BASF in den Gremien, die über zukünftige Forschungsrichtlinien und damit über die Vergabe von Forschungsmitteln entscheiden.
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Wohin willste, Linke?

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Ist mit Gipfelhopping noch ein Blumentopf zu gewinnen und braucht eine NeuBegründung der Linken auch eine Neubegrünung - sprich ein Comeback von ökosozialistischen Ideen?

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