Monatliches Archiv

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Print macht pleite?

Die plötzlichen Insolvenzen in der Zeitungsbranche haben Panik ausgelöst. Das Internet soll schuld sein. Doch das ist zu kurz gegriffen

Das Ende kam schnell, aber alles andere als überraschend: Mitte November beantragte die Geschäftsleitung der Frankfurter Rundschau (FR) die Insolvenz – der vorläufige Endpunkt eines langen Siechtum

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„Getragen von Idealismus“

Editorial (Graswurzelrevolution Nr. 375, Januar 2013)

„Die GWR wird auch von 40 Jahren Idealismus getragen, der über Generationen reicht. Der Luxus, sich eine gewisse Sturheit in der politischen Haltung leisten zu können, macht gleichzeitig auch ihre Stärke aus. Auf die nächsten 40 Jahre.“ (Neues Deutschland, 08./09.09.2012)

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Wird Nord-Mali zum neuen Afghanistan?

Frankreich und Deutschland rüsten zu einem neuen Krieg

Bundeswehroberst Klein hat 2009 die Bombardierung eines Tanklasters und somit ein Massaker an über 140 AfghanInnen befohlen. Dass er trotzdem zum General befördert wurde (vgl. den Leitartikel in GWR 371), war auch ein innenpolitischer Testballon. Die Kriegstreiber hatten Erfolg: Der öffentlichkeitswirksame Aufschrei im deutschen Hinterland gegen den Afghanistan-Krieg blieb aus. Die allgemeine Gleichgültigkeit der Öffentlichkeit scheint zur Grundlage westlicher Militäreinsätze zu werden. Und so multiplizieren sich die angekündigten militärischen Abenteuer: Noch bevor der bereits von der UN beschlossene Krieg in Nord-Mali überhaupt in Gang kommt, werden Patriot-Raketen und Bundeswehrsoldaten an die türkisch-syrische Grenze verlegt. Wie wenig es die Herrschenden schert, die logische Konsequenz aus Afghanistan zu ziehen, nämlich Truppenabzug und Verzicht auf weitere militärische Abenteuer, zeigt der Fall Mali, der Gefahr läuft, zum zweiten Afghanistankrieg zu werden. (GWR-Red.)

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Betreuungsgeld

Ein bildungs- und gleichstellungspolitischer Rückschritt

Es kommt nicht oft vor, dass ein bildungs-, gleichstellungs- und arbeitsmarktpolitisches Thema die politische Öffentlichkeit so anhaltend bewegt wie das Betreuungsgeld.

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Erschöpfung des Sozialen

Menschen sind in den vorherrschenden Krisendebatten weitgehend entsorgt. Es geht um Banken, denen es schlecht geht, um Märkte, die nervös reagieren, oder um misswirtschaftende Schuldenstaaten, die den Euro infizieren. In vielen linken Debatten geht es dagegen primär um die Bedeutung des Finanzkapitals.
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