Krieg der Tröpfe
Nur Politiker, die zu dumm sind, politische Lösungen zu finden, müssen Kriege führen. So gesehen darf man getrost formulieren: Der Krieg der Tröpfe.
Nur Politiker, die zu dumm sind, politische Lösungen zu finden, müssen Kriege führen. So gesehen darf man getrost formulieren: Der Krieg der Tröpfe.
Unter deutschen Linken kursieren nach dem 11.9. kontroverse Analysen zur Frage von Krieg und Frieden.
Nach den Anschlägen von New York und Washington sei angeblich nichts mehr wie vorher. Nun müsse Krieg sein, Krieg gegen den weltweiten Terrorismus, ein langdauernder Krieg mit ganz neuen Mitteln.
Am 07. November 2001 beantragte die Bundesregierung eine "Ermächtigung zum Einsatz" der Bundeswehr.
Im ganzen NATO-Reich wird die Sprache in Dienst gestellt, damit wir den Krieg wieder zu ehren und zu lieben lernen.
Niemand weiß heute, wie die Welt aussehen wird, wenn dieses Heft erscheint. Möglicherweise hat die NATO bereits Afghanistan angegriffen. Möglicherweise haben die USA auch Ziele ...
Der Aufsatz, geschrieben zwischen dem 27. und dem 30. 9. 2001, beschäftigt sich mit Ursachen und möglichen Folgen des Terroranschlags gegen die USA sowie den neuen Fragen internationaler Politik.
Einst, so lesen wir in alten Büchern, mußte aller Hader und Streit ruhen, wenn es galt, Angreifer abzuwehren.
Männer bekommen leuchtende Augen, wenn sie gegen das Böse kämpfen können. Das hat sie schon immer ergriffen, losziehen den Drachen töten, die Schlacht schlagen, die Ehre verteidigen.
Die revolutionären Umbrüche nach 1989/90 boten die Jahrhundertchance, die Lehren und Einsichten aus der Vergangenheit konzeptionell mit den neuen Gefahren und Bedrohungen hochentwickelter Staaten un