Europa
Eine neue Konsequenz
Auch in Belgien und den Niederlanden geht es gegen Kolonialdenkmäler
Belgien und die Niederlande sind kleine europäische Länder, doch an kolonialer Ausbeutung waren beide im großen Stil beteiligt. Die beiden Nachbarn erlebten im Frühsommer eine auffallend parallele Debatte um die eigene Vergangenheit: Im Zuge von Protesten der Black Lives Matter-Bewegung nahmen antirassistische Aktivist*innen sich auch hier Denkmäler kolonialer Protagonisten vor.
»Menschen sind trotz Corona unterwegs und in Lebensgefahr«
Interview mit Lena V. über die aktuelle Arbeit von Sea-Watch
Zwischen Verwertung und Abwertung von Arbeitsvermögen
Aneignung und Aushandlung von Wissen in Integrationsinfrastrukturen
Komm, wir bauen einen Staat ...
In Ex-Jugoslawien zeigen sich Probleme des UN-Peacebuildings
Das Urteil von Karlsruhe: Büchse der Pandora oder auch Chance?
Das Wichtigste zuerst: Die Frage, um die es bei den Verhandlungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) am 5. Mai ging, war eigentlich die, ob Bundesregierung und Bundestag rechtens gehandelt haben, als sie unterließen, zu prüfen und darzulegen, ob die Ankäufe von Staatsanleihen durch die Europäischen Zentralbank EZB (das Public Sector Purchase Programme PSPP von 2015) „verhältnismäßig“ und durch das Mandat der EZB gedeckt waren.
75 Jahre Befreiung von Faschismus und Krieg
Gegenstand geschichtspolitischer Kontroversen
Am 8. Mai 1945 unterzeichnete das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation gegenüber den Streitkräften der Anti-Hitler-Koalition. Damit endete der Zweite Weltkrieg in Europa. 75 Jahre danach wird in Deutschland und Europa noch immer - bzw. wieder - darüber gestritten, ob und inwieweit es sich um "Zusammenbruch", "Niederlage" oder "Befreiung" gehandelt habe und wie das Jubiläum angemessen zu begehen sei. Ulrich Schneider plädiert für eine antifaschistische Geschichtsperspektive.
Unterwegs zwischen Afghanistan und Europa
Von Abschiebung zu Abschiebung
Der Westen & Russland – zum Diskurs
Für 2020 wird allein Deutschland erstmals
Militärausgaben von rund 55 Mrd. Dollar
(50 Mrd. Euro) bei der NATO melden
– schon das ist annähernd so viel, wie die
etwa 60 Mrd. Dollar, auf die das
schwedische Friedensforschungsinstitut Sipri
das russische Militärbudget beziffert.
Wolfgang Wagner
Informationsstelle Militarisierung
Bourgeoisie ohne Partei
Die Spaltung des britischen Konservatismus
Der rasante Wandel der britischen Rechten geschah so schnell und unter der Oberfläche, dass er viele politisch Engagierte verwirrt zurückließ — sowohl was seine Auswirkungen angeht, als auch in Bezug auf seine endgültige Zielrichtung. David Cameron hatte für sein liberal-konservatives Projekt voll auf das Brexit-Referendum gesetzt und verloren.