Gesellschaft
Demokratisierende Kunst
Über das emanzipatorische Potential digital reproduzierbarer Massenkunst
Technisch reproduzierte Kunst hat sich über Fotographie und Film mittlerweile durch Smartphones und Social Media zum allumfassenden Massenphänomen entwickelt. Die Ausgangspunkte dieser Entwicklung hat Walter Benjamin prognostisch analysiert. Seinen Klassikertext nimmt Matthias Ernst erneut zur Hand und diskutiert textgestützt, was Elemente der Massenkunst zu einer freien und demokratischen Gesellschaft beitragen können. Dies beleuchtet er schließlich am Beispiel der Plattform Instagram.
»Der Schwarze stirbt zuerst«
Interview mit dem Filmkritiker Mark H. Harris über Black Horror
Gesundheit ist ein Menschenrecht!
Ein Interview mit dem Medinetz Halle/Saale, das medizinische Unterstützung für Menschen ohne Zugang zum Gesundheitssystem anbietet
Wer nach Deutschland geflohen ist und im laufenden Asylverfahren, in der Duldung oder in der Illegalität lebt, hat mit Schwierigkeiten und der Furcht vor Abschiebung zu kämpfen, wenn er oder sie medizinische Hilfe suchen will. Diese Zustände wollen die Medinetze nicht hinnehmen und setzen sich auf verschiedenen Ebenen für eine gute medizinische Versorgung für alle ein. Sie helfen, indem sie ein Netzwerk aus freiwilligen Mediziner:innen aufbauen und sich für politische Veränderungen in der Gesundheitsversorgung einsetzen. So auch der Verein Medinetz Halle/Saale. (GWR-Red.)
»Manchmal vergesse ich, dass ich ein Mensch bin, der Bedürfnisse hat«
Interview zur Situation arbeitender Frauen im Irak
»Es ist die Zeit der Monster«
Migration als Horrortrip
Urbane imperiale Differenz
Verflechtungen postkolonialer und post(real)sozialistischer Konfigurationen am Beispiel von Cottbus
Fallstricke des gewaltfreien Reformismus
Die „Letzte Generation“ mit Illusionen über Rechtsstaat und Demokratie
Mit aufsehenerregenden gewaltfreien Aktionen setzt die „Letzte Generation“ klare Zeichen gegen den drohenden Klimakollaps. An vielen Punkten zeigen sich allerdings eine erschreckende Naivität und Staatsgläubigkeit der Organisation, die Lou Marin in seinem Kommentar ebenso kritisiert wie die banalen Minimalforderungen und fragwürdige interne Strukturen. (GWR-Red.)