Werner Hofmann

Die "68er Revolte" aus der Sicht ihrer Mentoren

Die Protestaktionen der Jahre 1967/68 werden überwiegend als studentische Bewegung interpretiert. Diese Deutung mag zwar mit Blick auf die beteiligten AkteurInnen sozialstrukturell unvollständig sein, dennoch trifft sie im Kern zu. Die studentische Bewegung entstand mithin in einem weitgehend feindlichen, konservativen akademischen Umfeld. Umso bedeutsamer waren die wenigen ProfessorInnen, die sich an ihre Seite stellten, oder die Inspirationen für emanzipative Gesellschaftskritik lieferten. Das Verhältnis dieser "MentorInnen" zu den Studierenden war dabei nicht frei von Konflikten, wie Dieter Boris analysiert.
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