Antirassismus

zwei seiten, keine medaille

Geschichten aus dem Integrationskurs

An einem Tag wie heute bin ich nie gerne zur Schule gegangen. Es nieselt draußen, es ist grau. Die Unterrichtsräume glichen damals entweder einer Sauna, überheizt und stickig; oder einem Iglu während der Schneeschmelze, eiskalt und trotzdem nass. Heute bin ich nur Gast — in einer Sprachschule, die den seit 2005 eingeführten Integrationskurs anbietet.

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Zur Notwendigkeit der politischen Neu-Ausrichtung von transnationaler Organisierungs- und Solidaritätsarbeit

Kampagnen an der Schnittstelle von antirassistischen sowie klima- und landwirtschaftspolitischen Netzwerken zwischen Europa und Afrika

Angefangen mit dem Algerienkrieg Ende der 1950er Jahre hat die Solidarität mit antikolonialen Befreiungsbewegungen in Ländern des globalen Südens mindestens 30 Jahre lang eine äußerst wichtige Rolle in der (westeuropäischen) Linken und ihren Vorstellungen von globaler Organisierung gespielt.

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Kollaps eines Asylsystems

Die humanitäre Krise in Griechenland und die notwendigen europäischen Antworten

Die aktuellen Entwicklungen in Griechenland sind dramatisch. Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl, erläutert für die LeserInnen der Graswurzelrevolution die aktuelle Entwicklung in Griechenland und berichtet über Reaktionen in Europa auf die fortdauernde humanitäre Krise und das kollabierende griechische Asylsystem. (GWR-Red.)

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„Die Geschlechtsbeschneidung zu tolerieren ist Rassismus"

Ein Interview mit der Autorin und Menschenrechtsaktivistin Waris Dirie („Wüstenblume")

Waris Dirie (* 1965 in Somalia) ist Bestsellerautorin (Die Wüstenblume; Nomadentochter; Brief an meine Mutter; Schmerzenskinder) und Menschenrechtsaktivistin im Kampf gegen die Beschneidung von Frauen und Mädchen. 2002 gründete das Ex-Topmodel die Waris Dirie Foundation. Am 21.09.2010, dem neuen afrikanischen Friedenstag, hat sie ihre Projekte in Afrika präsentiert.

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"Aber woher kommst du wirklich?"

Über den alltäglichen Rassismus
in (08.07.2009)

In das „Museum of Tolerance", einem beeindruckenden Museum über die Shoah und über die Dynamiken von Rassismus und Vorurteilen in Los Angeles, führen zwei Türen: Eine für „Menschen mit Vorurteilen" und eine für „Menschen ohne Vorurteile". Wer allerdings durch letztere gehen will, wird böse überrascht: Er läuft gegen eine Wand, da diese Tür nur aufgemalt ist.

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Ein Leben in Angst

Über die Lebensbedingungen von Menschen ohne Aufenthaltspapiere in Deutschland
in (19.03.2009)

Das Erste, was Anna denkt, wenn sie morgens aufwacht, ist: „Bloß nicht reden, bloß keinen Lärm machen. Vielleicht könnten mich die NachbarInnen hören." Das Erste was Anna fühlt, wenn sie morgens aufwacht, ist Angst. Angst aufzufallen, Angst entdeckt zu werden. Die 76-jährige Kurdin lebt seit über sechs Jahren heimlich in Deutschland.

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