Dr. Karlheinz Lipp ist Historiker mit dem Schwerpunkt Historische Friedensforschung.
Lipp, Karlheinz
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Der Antifaschist Heinrich Mann
1930-1933
Schon im Kaiserreich demaskierte der Schriftsteller Heinrich Mann1 den deutschen Spießbürger in seinem "Professor Unrat oder das Ende eines Tyrannen" (1905) - im Jahre 1930 unter dem Titel "Der blaue Engel" erfolgreich verfilmt. Manns grandioser Roman "Der Untertan" über das Kaiserreich konnte nur noch teilweise bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges als Vorabdruck erscheinen, vollständig als Buch erst nach Kriegsende. In der Weimarer Republik verteidigte Mann die junge Demokratie.
Zehn Jahre NS-Staat 1933-1943
Eine kritische Bilanz von Thomas Mann
Unter dem Titel "Deutsche Hörer!" hielt der Schriftsteller Thomas Mann während des Zweiten Weltkriegs 58 antifaschistische Rundfunkreden, die über Radioprogramme der Alliierten das deutsche Publikum erreichen sollten. Karlheinz Lipp würdigt das Schaffen des Literaturnobelpreisträgers mit einem besonderen Blick auf dessen kritische Bilanz zum 10. Jahrestag des NS-Staates 1943.
Generalstreik gegen Hitler
Mössingen am 31. Januar 1933
Am 30. Januar 1933 ernannte der senile, militaristische und monarchistische Reichspräsident Paul von Hindenburg (nach dem immer noch viele Straßen in Deutschland benannt sind) den Nationalsozialisten Hitler zum neuen Reichskanzler. Diese Maßnahme stieß im Deutschen Reich kaum auf organisierten Widerstand. Von einer Ausnahme erzählt Karlheinz Lipp: Bereits einen Tag später kam es im württembergischen Mössingen zu einem Generalstreik gegen den neuen braunen Regierungschef.
Evian 1938
Vom Scheitern einer Flüchtlingskonferenz
Kein Mensch ist illegal, kein Mensch flieht freiwillig, Asyl ist ein Menschenrecht, helfen statt abschotten, Menschenrechte sind grenzenlos, Grenzen öffnen für Menschen - Grenzen schließen für