Monatliches Archiv
Die Anarchafeministin Rirette Maîtrejean
Die Biographie der Attentatskritikerin und Individualanarchistin ist eine Mahnung zur Selbstkritik
Rezension zu: Lou Marin. Rirette Maîtrejean. Attentatskritikerin, Anarchafeministin, Individualanarchistin, Verlag Graswurzelrevolution, Heidelberg 2016, 262 Seiten, 16,90 Euro, ISBN 978-3-939045-26-7
Bautzner Zustände
Wir müssen uns dem rechten Mob entschieden entgegenstellen
Ein Kommentar
Freiwillig im Ausnahmezustand
Die ambivalente Rolle ehrenamtlichen Engagements in der Transformation des Asylregimes
Aus den Bereichen Flucht und Migration lässt sich zivilgesellschaftliches Engagement nicht mehr wegdenken.
Weiter Syrien
Europa der Kommunen
Von Bürgerplattformen zu rebellischen Städten
Die Diskussion um einen neuen Munizipalismus hat seit den spanischen Kommunalwahlen im Mai 2015 Fahrt aufgenommen, bei der sogenannte Bürgerplattformen erstmals Kandidat*innen für das Bürgermeisteramt und für die Stadtparlamente stellten. In zahlreichen Städten – darunter Madrid, Barcelona, Valencia, Zaragoza und La Coruna – sind diese neuen Bündnisse nun an der Regierung, in anderen bilden sie die stärkste Oppositionskraft.
Auf der Suche nach dem „wahren Sozialismus“
Das Geschichtsbewusstsein der Perestroikageneration
Die folgenden Überlegungen beruhen auf den persönlichen Erfahrungen des Autors in der Epoche der Perestroika. Damals begann mein Werdegang als Historiker. Mein Motiv ist jedoch nicht autobiografischer Natur. Der Grund ist eher ein pragmatischer: Jahr für Jahr muss ich meinen Studenten an der Universität das erklären, was für meine Generation damals auf der Hand lag und damit völlig selbstverständlich zu sein schien.
Nur Sieger. Überall
Strategisches Denken in Deutschland nach Afghanistan
Die Renaissance der Technokraten der Gewalt?1
„Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner schaut hin“: So könnte eines Tages die Überschrift einer zeitgeschichtlichen Bewertung der 14-jährigen Mission der Bundeswehr in Afghanistan lauten. Ein differenzierter formulierender Beobachter könnte zu dem Schluss kommen, dass die öffentliche Debatte lange Zeit vor allem um die Frage kreiste, ob der ISAF-Einsatz überhaupt als Krieg zu bewerten sei – während Fragen nach der Methode der Kriegführung und ob diese dem politischen Ziel der Mission förderlich sei, meist ausgeblendet wurden.