Monatliches Archiv

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Übergang ist die Hölle

Ein Gespräch mit Denis Goldberg

Denis Goldberg wurde 1964 zusammen mit Nelson Mandela, Walter Sisulu, Govan Mbeki und anderen im berüchtigten Rivonia-Prozess zu vier mal lebenslänglich verurteilt. Nach 22 Jahren Haft und 24 Jahren in Freiheit, nach politischem und bewaffnetem Kampf, nach Solidaritätsarbeit und Tätigkeit als Regierungsberater hat er nun seine bemerkenswerte Autobiografie „Der Auftrag - Ein Leben für Freiheit in Südafrika" herausgegeben.

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„Die Geschlechtsbeschneidung zu tolerieren ist Rassismus"

Ein Interview mit der Autorin und Menschenrechtsaktivistin Waris Dirie („Wüstenblume")

Waris Dirie (* 1965 in Somalia) ist Bestsellerautorin (Die Wüstenblume; Nomadentochter; Brief an meine Mutter; Schmerzenskinder) und Menschenrechtsaktivistin im Kampf gegen die Beschneidung von Frauen und Mädchen. 2002 gründete das Ex-Topmodel die Waris Dirie Foundation. Am 21.09.2010, dem neuen afrikanischen Friedenstag, hat sie ihre Projekte in Afrika präsentiert.

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Leserbrief

Zum Artikel »Das war’s noch nicht...« von Günter Busch und Werner Sauerborn im express 7/2010
in (02.11.2010)

Obwohl ich nicht in Stuttgart dabei war, und schon gar nicht an irgendwelchen Vorbereitungen beteiligt, maße ich mir an, mich sehr kurz zu zwei der sieben Thesen der Autoren zu äußern;

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Palästina neu erfinden

Das Friedenskino von Jenin
in (30.10.2010)

Auf Initiative des Dokumentarfilmers Marcus Vetter und mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes wurde Anfang August 2010 das Cinema Jenin über 20 Jahre nach seiner Schließung wieder eröffnet.

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Zwischen den Fronten humanitärer Interventionen

Michael Walzers gerechter Krieg, pazifistische Kritik und Konvergenzen des Konträren
Als Anfang Mai 2008 der Zyklon „Nargis" weite Teile Myanmars verwüstete und das Militärregime des Landes die angebotene internationale Hilfe zunächst ausschlug, ohne selbst in der Lage zu sein der eigenen Bevölkerung schnell zu helfen, kamen Forderungen auf, es nicht beim Angebot der Hilfe zu belassen, sondern sie gleich selbst und notfalls militärisch durchzusetzen (Richter 2008; Crispin 2008).
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Das Sanktionsregime gegen Iran:

Entstehungsgeschichte und Auswirkungen

Sanktionen, ob wirtschaftlicher und/oder politischer Natur, gelten als Instrument zur Erwirkung von Zugeständnissen beim politischen Opponenten. Zumeist wird versucht, dieses Ziel dadurch zu erreichen, dass dem sanktionierten Staat oder der jeweiligen tonangebenden Machtelite das Einkommen beschnitten wird. Um eben jenen Kurswechsel beim Adressaten herbeizuführen, werden Sanktionen im politischen Diskurs zudem als nachgerade gewaltloses, friedliches Mittel dargestellt.

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Die linke Tragödie

Eine Polemik über den »türkischen Sozialismus« anlässlich des Europäischen Sozialforums vom Juli 2010
in (27.10.2010)

Anlass für den vorliegenden Beitrag ist ein anderer, in türkischer Sprache verfasster Artikel über das ESF von mir. Kurz nach dem Europäischen Sozialforum in Istanbul hatte ich in einer Polemik die Zustände der türkischen Linken kritisiert.

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Überleben – oder mehr?

BekleidungsarbeiterInnen in Bangladesch gehen auf die Straße, aber am Ende hilft nur gewerkschaftliche Organisierung
in (27.10.2010)

Arbeiterunruhen haben Bangladesch in diesem Sommer so stark geschüttelt, dass sogar die hiesigen Mainstream-Medien nicht umhin konnten, davon Notiz zu nehmen. Die Geschichte der Bekleidungsindustrie – 75 Prozent der Deviseneinnahmen stammen aus den Exporten dieser Branche, von der hierzulande vor allem Billig-Modekonzerne wie H&M und KiK profitieren – ist geprägt von miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen der FabrikarbeiterInnen sowie einer Aneinanderreihung katastrophaler Ereignisse, die bereits vielen Beschäftigten Gesundheit oder Leben gekostet haben.

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