Monatliches Archiv
Totalitarismus und Unrechtsstaat
Vorgaben des Blicks auf die DDR am Beispiel des Gedenkstättenkonzeptes
„Die Geschichte, die man uns lehrte, die Geschichte, zu der man uns anhielt, war in Wirklichkeit nur eine Vergottung der Gegenwart mit Hilfe der Vergangenheit.“ (Lucien Febvre)
Klima-Imperialismus bestimmt die Verhandlungen in Kopenhagen
Festhalten an fossilen Energien, Profit-Interessen und Imperialismus durchziehen das Hauen und Stechen zwischen den Staaten beim UN-Klimagipfel.
Zehn Jahre Bologna-Prozess - Bilanz einer gescheiterten Reform
Das Beispiel der LehrerInnenausbildung
Die Anpassung erfolgt später
Eine rückblickende Analyse des NRW-Parteitags der „Linken"
Kein Blick zurück im Zorn
Einige kritische Anmerkungen zum 60. Jahrestag
Die Jubelfeiern zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes laufen auf vollen Touren. Durchgängiger Tenor: Schaut her, eine deutsche Erfolgsgeschichte. Besonders ausgeprägt war diese Tendenz in der Debatte des Deutschen Bundestages am 14. Mai 2009. Das Preisen der deutschen „Wiedervereinigung“ durch eine „friedliche Revolution“, der Erfolge bei der Gleichberechtigung der Frau, der Institution des Bundesverfassungsgerichtes etc. wollte kein Ende nehmen.
National Socialist Hardcore
Zwischen Mythos und Selbstverständnis
Musik ist für die extreme Rechte ein Motor, durch den sie sich modernisiert und gegenüber neuen Einflüssen öffnet. Auch die RechtsRock-Szene verändert sich analog zu neuen musikalischen Trends. Zur Modernisierung der RechtsRock-Szene hat in den letzten Jahren vor allem die Adaption des Hardcore (HC) beigetragen. Wenn auf Aufmärschen der extremen Rechten heute Basecaps, Kapuzenpullis – gelegentlich mit Flammenmotiven –, Spitzbärte und Piercings getragen werden, so ist das letztlich auf diese Entwicklung zurückzuführen.
Das Klima als das neue Allgemeine
Editorial - Das Argument 283 "Klimapolitik / Krisenantworten 1929/30" (5/2009), S. 713ff
Auf halbem Wege - Kritische Anmerkungen zum Friedensgutachten 2009
Mit Spannung und großer Erwartung sieht man den jährlichen „Friedensgutachten“ der fünf großen deutschen Friedensforschungsinstitute entgegen.
Kohlenstoffmärkte und Finanzmärkte: Variationen über Polanyi
Das Argument 283 "Klimapolitik / Krisenantworten 1929/30" (5/2009), S. 723-35
Obwohl Kohlenstoffmärkte mit einem derzeitigen Volumen von über 100 Mrd US-Dollar bei weitem noch nicht den Nominalwert der globalen Finanzderivatemärkte - über 680 Bio US-Dollar in 2008[1] - erreichen, könnte ihr „Volumen innerhalb eines Jahrzehnts mit dem der Kreditderivate vergleichbar" sein (Kanter 2007).