Archiv

Das „Teffmehl“-Monopol

Ein Patent auf Mehl und seine exemplarische Bedeutung
in (27.09.2012)

Basierend auf der äthiopischen Hirsesorte Teff wurde erstmals ein Patent auf Mehl vergeben. Es könnte die Einführung der vielversprechenden Nutzpflanze nach Europa verhindern und zeigt viele typische Probleme der Biopatentierung auf.

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Hunger als Menschenrechtsverletzung

Das Recht auf Nahrung im UN Sozialpakt

Wenn Menschenrechte mehr sein sollen als Absichtserklärungen auf geduldigem Papier, lautet die entscheidende Frage: Wie wird aus dem Menschenrecht auf Nahrung etwas zu essen? Dass es dafür nicht immer mehr Ressourcen braucht, sondern weniger Diskriminierung, zeigt sich auch in Deutschland.

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„Ich weiß, dass wir für dieses Urteil Schläge einstecken werden.“

Über die neue Entscheidung im Bremer Brechmittelfall

Fast sieben Jahre nach dem Tod von Laya Condé entschied das Landgericht (LG) Bremen erneut über die Strafbarkeit des Polizeiarztes, der Ende 2004 den tödlich verlaufenden Brechmitteleinsatz durchgeführt hatte. Zuvor hatte der Bundesgerichtshof (BGH) den Freispruch des LG Bremens aufgehoben. Jedoch wurde der Arzt erneut der fahrlässigen Tötung und vorsätzlichen Körperverletzung für nicht schuldig befunden.[1]

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Regulierung von Sexualität und Sittlichkeit in Britisch-Indien

Ein koloniales Projekt und sein Vermächtnis
in (23.04.2012)

Indigene sowie britische Sexualität und Sittlichkeit wurden im kolonialen Indien weitgreifenden, aber nicht immer kohärenten rechtlichen Regulierungen unterworfen und prägen auch im heutigen Indien immer noch öffentliche Debatten. Betroffen von diesen Regulierungen waren unter anderem gleichgeschlechtlich orientierte Männer und Eunuchen.

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Orient Express

Ein Crash-Kurs in postkolonialer Theorie

Postkoloniale Studien untersuchen sowohl den historischen Prozess der Kolonialisierung als auch das beständige Fortwirken der kolonialen Macht und ihrer Herrschaftsstrukturen. Dabei steht nicht die physische Brutalität kolonialer Herrschaft im Mittelpunkt der Forschung, sondern die sogenannte „epistemische Gewalt“.

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Mehr Klagerechte für Umweltverbände

Der Europäische Gerichtshof erklärt das deutsche Umweltrechtsbehelfsgesetz für europarechtswidrig

Die Bundesrepublik hat es einmal mehr vollbracht, sehenden Auges gegen geltendes Umwelt-Europa- und -Völkerrecht zu verstoßen. Das vermeintliche „Vorzeigeland“ im Umweltschutz setzt damit eine unrühmliche Geschichte partizipationsfeindlicher Umsetzungs-Blockaden im Umweltrecht fort.

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