Sozialstaat

Enthemmt

Der Tod von Flüchtlingen ist Ausdruck der EU-Abwehrpolitik
Karl Kopp ist Europareferent von PRO ASYL. Für die LeserInnen der Graswurzelrevolution analysiert er die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union. (GWR-Red.)
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Minusvisionen in der Mittelklasse.

Soziale Verwundbarkeit und prekärer Wohlstand als Leitbegriffe neuer sozialer Ungleichheiten.

Die Lage und die Zukunft der Mittelklasse[1] kehren auf die Bühne der Zeitdiagnostik und in die Arena politischer Verteilungskonflikte zurück. Erworbene soziale und berufliche Positionen verlieren an Stabilität und Gewissheit.

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Gewerkschaftsmacht. In der Krise

Editorial - Das Argument 284, 6/2009
In den letzten 50 Jahren arbeiteten empirische Gewerkschaftsforschung und kritische Gesellschaftstheorie nur dann Hand in Hand, wenn eingeschliffene Praxen der institutionellen Arbeiterbewegung erodierten und ›autonome Arbeiterpolitik‹ in Konturen sichtbar wurde - so im Gefolge der Bewältigungsstrategien der Krise von 1966/67.
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Zehn Jahre Bologna-Prozess - Bilanz einer gescheiterten Reform

Das Beispiel der LehrerInnenausbildung
Am 19. Juni 1999 kamen die BildungsministerInnen aus 29 europäischen Staaten im italienischen Bologna zusammen, um über die Angleichung der Hochschulabschlüsse und Studienstrukturen ihrer Länder zu beraten. Ziel war es, die Mobilität europäischer Studierender durch Einführung international vergleichbarer Examina zu erhöhen, das Studium mehr als bisher auf die Notwendigkeiten der Berufspraxis auszurichten und strukturierende Maßnahmen durchzusetzen, die die Qualität des Studiums verbessern und die durchschnittliche Studiendauer verringern sollten.
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Außerordentlicher Betrieb

In Deutschland haben GebäudereinigerInnen zum ersten Mal gestreikt. Mit der Forderung nach einem existenzsichernden Mindestlohn thematisieren sie die Arbeitsbedingungen einer Branche, die keine Spuren hinterlässt.

Neun Minuten hat sie für ein Zimmer. Das heißt für Betten, Bad und Böden.

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„Die Beschleunigung der Zeit"

Zum revolutionären Umbruch in der DDR 1986 bis 1990. Ein Interview mit einem „eingeschworenen Feind unserer Gesellschaft": Wolfgang Rüddenklau (Umweltblätter) - Teil 1
Im Oktober 2009 haben Graswurzelrevolution-Koordinationsredakteur Bernd Drücke und GWR-Praktikant Christoph Krebber im Studio des Medienforums Münster eine Radio Graswurzelrevolution-Sendung zum Thema „20 Jahre ‘Wende' in der DDR" produziert, die im November im Bürgerfunk auf Antenne Münster (95,4 Mhz) ausgestrahlt und anschließend auf http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=30582 dokumentiert wurde. Telefonisch aus Berlin zugeschaltet war Wolfgang Rüddenklau (* 1. Mai 1953 in Erfurt). Wir drucken das Interview mit ihm in einer redaktionell bearbeiteten Version (GWR-Red).
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Ego und Elite

„Unterm Strich zähl ich!“ heißt es im Werbespot, der regelmäßig direkt vor der Tagesschau auf ARD gesendet wird. In Zukunft dürfte die eiskalte Egozentrik dieses Postbank-Slogans noch stärker als bisher dem Inhalt der deutschen Abendnachrichten vorgreifen.
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