Alternativen

Wachstum, Geld und Gemeinwohl

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber…“  (Michael Ende, Momo)

» mehr

Politikwissenschaftliche Hochschullehre

Didaktische Anknüpfungspunkte für Lehr- und Lernprozesse

Die Lehre an politikwissenschaftlichen Instituten hat erheblichen Einfluss auf die spätere Vermittlung gesellschaftspolitischer Erkenntnisse und Debatten im Rahmen der politischen Bildungsarbeit. Strukturell und didaktisch gibt es in der Lehre aber erhebliches Verbesserungspotential.

» mehr

Wie die Schockstarre überwinden?

Perspektiven der Klimabewegung in Zeiten der Pandemie
in (08.04.2020)

Corona trifft die Klimagerechtigkeitsbewegung genauso wie die gesellschaftliche Linke völlig unvorbereitet. Der teils gefürchtete, teils ersehnte „Bruch“, die große Systemkrise, ist nun da. Blitzartig pflügt sie den Alltag um, spitzt soziale Ausschlüsse innerhalb der kaputtgesparten und kommerzialisierten Daseinsvorsorge existenziell zu. Die Weltwirtschaft befindet sich im freien Fall.

» mehr

Zwieschlächtig

Wissenschaftsglaube, grüner Liberalismus und Mitmachdemokratie bei Fridays for Future

Die schwedische Schülerin Greta Thunberg setzte mit ihrem "Schulstreik fürs Klima" im Jahr 2018 eine weltweite Protestbewegung in Gang, an der sich mittlerweile Millionen junger Menschen unter dem Label Fridays for Future (FFF) beteiligen. Sie hat ein breites soziales Bewusstsein über die Dramatik der Klimakrise geschaffen. Jenseits der Kritik an der aktuellen Klimapolitik ist FFF inhaltlich zahm und bewegungspolitisch brav. Bürgerliche Wissenschaft, realexistierende Marktwirtschaft und Demokratie hinterfragen die tragenden Akteure nicht.

» mehr

Freundliche Anarchie

Editorial, aus: Graswurzelrevolution Nr. 444, Dezember 2019

Liebe Leserinnen und Leser,

 

Immanuel Kant hat Anarchie 1798 definiert als „Freiheit und Gesetz ohne Gewalt“. Keine schlechte Definition. Anders als wir Anarchist*innen hatte der Philosoph die Anarchie aber nicht als erstrebenswert angesehen. Für mich ist Anarchie ein freiheitlicher Sozialismus, das Ideal einer auf gegenseitiger Hilfe und freier Kooperation fußenden Ordnung ohne Chef und Staat. Eine sozial gerechte, ökologische, gewaltfreie und herrschaftslose Gesellschaft.

» mehr

»Es geht nicht um Tüchtigkeit, sondern auch um Gelegenheit«

Redaktionsgespräch über Ordnungskämpfe & die Konjunktur des neuen zivilen Ungehorsams

Im Redaktionsgespräch haben wir mit Aktivist*innen von Campact, Deutsche Wohnen & Co enteignen, Students for Future und Welcome United über strategische Herausforderungen, Ordnungskämpfe und die Rolle neuer sozialer Bewegungen diskutiert und gestritten. Eine Langfassung des Gesprächs gibt es auch als Podcast.

pf: Hallo zusammen, stellt Euch doch bitte erstmal kurz vor.

» mehr

Revolutionäre Dringlichkeit

Sechs Thesen zu den Voraussetzungen für globale Solidarität
in (28.11.2019)

„Wir haben nicht mehr viel Zeit“, sagte Rudi Dutschke im Jahr 1968 beim Vietnam-Kongress in Berlin. Aus seiner Sicht gab es damals eine unmittelbare revolutionäre Dringlichkeit, auf die die Versammelten reagieren müssten. Heute, so scheint es, hat sich die Dringlichkeit, die Gesellschaft zu verändern, potenziert und auf ein völlig neues Niveau gehoben: Denn es bleibt nicht viel Zeit, um die irreversiblen Schäden einzudämmen, die der global entfesselte Kapitalismus verursacht und die bei einem weiteren „Business as usual“ in dramatische sozial-ökologische Verwerfungen münden könnten.

» mehr
Subscribe to Alternativen