Occupy Transformation – Übergänge denken und organisieren
Die Bewegungen der Indignados, Occupy Wall Street in den USA und Europa haben die Fragen von grundlegender Veränderung und Reformen neu gestellt.
Die Bewegungen der Indignados, Occupy Wall Street in den USA und Europa haben die Fragen von grundlegender Veränderung und Reformen neu gestellt.
Die Konferenz richtet sich an GEW-Mitglieder bis 35 Jahre.
Wir sind es in den ‚westlichen’ Demokratien gewohnt, zwischen zwei komplementären Formen dieser ‚Volksherrschaft’ zu unterscheiden: zwischen der repräsentativen und der direkten Demokratie.
Wie feministisch sind die Occupy-Bewegungen in den USA? Berichte von den Besetzungen in Los Angeles, Oakland, Berkeley und San Francisco.
Während die europäische Occupy-Bewegung nur der hässliche kleine Zwilling ist, scheint die Lobhudelei in den USA kein Ende zu nehmen.
Es begann mit dem Internet-Aufruf des kanadischen Adbuster-Magazins: »#OCCUPYWALLSTREET Are you ready for a Tahrir Moment?«[1]
Von der Wall Street wurden die Aktivisten natürlich unverzüglich vertrieben. Folglich richteten sich etwa 100 Aktivisten am 17. September 2011 mit ihren Zelten im nahe gelegenen »Liberty-Plaza-Park« mitten im Financial Distrikt im südlichen Manhattan ein. Und es wurden immer mehr! »Die Genialität von Occupy Wall Street ... besteht darin, dass (die Bewegung) zeitweilig einige der teuersten Immobilien der Welt befreit und einen privatisierten Platz in einen magnetischen öffentlichen Raum als Katalysator des Protests verwandelt hat.«[2]
Die in den USA entstandene Occupy-Wall-Street-Bewegung (OWS) hat rasch internationale Ausstrahlung gewonnen; sie beschließt ein Jahr weltweiter Massenproteste. Im vierten Jahr der Krise des globalen Kapitalismus hat diese eine politische Artikulation gefunden, die auf die kollektiv-solidarische Erweiterung von Handlungsfähigkeit abzielt.
Warum ist es – vor allem in Deutschland – so ruhig? Wo bleiben die Proteste?
Soziale Bewegungen werden nicht am Reißbrett entworfen und brechen auch nicht als rätselhafte »Ereignisse« aus dem Nichts hervor. Sie entstehen aus verschiedenen Initiativen und Dynamiken, die sich komplex überlagern und überdeterminieren.
Einfach nur albern – so das Urteil des Fast-Bundespräsidenten Joachim Gauck über die Protestbewegung gegen die weltweite, jeder demokratischen Kontrolle sich entziehende Macht des so genannten Finanzmarktes.