Geschichtspolitik

Hindenburgs letzte Schlacht?

Die Kontroverse um den Hindenburgplatz in Münster – Eine vorläufige Bilanz
in (16.10.2012)


Zahlreiche PassantInnen trauten ihren Augen nicht, als am Nachmittag des 26. Juni eine mit Pickelhauben ausstaffierte Gruppe vor dem Historischen Rathaus in Münster ein Transparent mit der Parole „Wer Hindenburg nicht liebt, soll Münster verlassen“ entrollte. Die rund zehn AktivistInnen gaben sich als Angehörige einer bislang unbekannten „Hindenburgjugend“ (HJ) zu erkennen. Nach dem Neonaziaufmarsch im März und der pro NRW-Kundgebung Anfang Mai nun also die dritte extrem rechte Provokation in Münster innerhalb weniger Wochen?

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Von Revanche zur Gegengabe

Elisabeth Scharangs österreichisch-ungarische Holocaust-Kinofarce Vielleicht in einem anderen Leben
in (26.05.2011)
April 1945 über Niederösterreich: Ein US Air Force-Pilot wirft Kaugummipapier aus seinem Cockpit; es segelt zur Erde, in die Hand eines jener ungarischen Juden, die grade von SS und Dorfleuten na
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Geschichtsbeziehungen in Bewegung

Erinnerungsbildung in postnationalsozialistischen Migrationsgesellschaften

Erinnerung steht in einer Beziehung zu geschichtlichen Erfahrungen, zu etwas, das nicht mehr verbessert oder wieder hergestellt werden kann, zu einem Verlust, zu Opfern und Täter_innen und den Grauzonen dazwischen. Zugleich muss sich Erinnerungsarbeit auf gegenwärtige Dynamiken beziehen, will sie nicht zu einer Veranstaltung werden, bei der Geschichte als etwas erscheint, das einmal gewesen ist und nichts mit Heute zu tun hat.

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