Am Ende blieb nur noch das Eingeständnis der Niederlage.
Gedenken
Gedenken in Zeiten der Erinnerungskultur
Themenschwerpunkteditorial iz3w 373 (Juli/August 2019)
"Hafen der Erinnerung"
Die Besetzung von Jaffa
Der folgende Text ist die Projektbeschreibung des Dokumentarfilms "Hafen der Erinnerung" von Kamal Aljafari, wie er sie vor Drehbeginn verfasst hat. Der Epilog stammt aus einem Interview mit dem Regisseur über den fertiggestellten Film, das im Montreal Serai erschien.
„Und Kain schwebt umher“
Lange Jahre betrachtete er die „Forschung als den einzigen Weg, das Geschehene zu verarbeiten“.
Die Linke spiegelt sich in ihrer Geschichte
Auseinandersetzung über autoritäres Gedenken bringt weitere Widersprüche zutage
Januar bis Frühjahr 1919: Angeleitet und gefördert vom sozialdemokratischen Reichswehrminister Noske wütet eine präfaschistische Soldateska in Berlin. Noske selbst spricht von 1.200 Toten.
„Ein starkes Symbol des Bedauerns"?
Straßennamen als Medien des Gedenkens an die Opfer von Rassismus und rechter Gewalt
Kontinuität im Wandel
Die Erinnerung an die NS-Vergangenheit im 21. Jahrhundert
„Im Holocaust wurde die Entmenschlichung von Politik zum terroristischen Ereignis. Ihre historische Bewältigung kann nicht in die Vergangenheit führen; denn die Vergangenheit bleibt vergangen. Das Vermächtnis des Genozids besetzt vielmehr unsere Gegenwart mit der zentralen Frage: Was ist die Würde des Menschen, wenn nicht diejenige seines Lebens?
Von Opfern und Tätern
Nazis versuchen, das Gedenken an die Bombardierung von Dresden für ihre Zwecke zu missbrauchen. Welche Antwort sollte die Linke geben? Ein Beitrag zur Debatte von Stefan Bornost