Anarchosyndikalismus

Machtkämpfe

Eine antimilitaristische Sicht auf den Krieg in der Ukraine (Teil 2)

Im Januar 2015 flammten die blutigen Kämpfe zwischen ukrainischen Truppen und russlandnahen Separatisten in der Ostukraine wieder verstärkt auf. Mehr als 4000 Menschen wurden in diesem Krieg bisher getötet, Hunderttausende sind auf der Flucht. Dem Protest vieler Angehöriger zum Trotz verkündete die ukrainische Regierung eine Verstärkung ihrer Truppen und eine Teilmobilmachung.

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Klassenkämpferische versus korporatistische Gewerkschaft

Eine Bestandsaufnahme aus anarchosyndikalistischer Perspektive

Wie in jedem Jahr seit den Ereignissen rund um den Chicagoer Haymarket 1886 werden auch dieses Jahr wieder Lohnabhängige auf dem ganzen Globus am 1. Mai auf die Straße gehen. Auslöser für dieses historische Ereignis war unter anderem die Minimalforderung nach einer Reduzierung der täglichen Arbeitszeit auf acht Stunden sowie die Aufhebung der sich verschärfenden Klassengegensätze.

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Zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine:

„Schocktherapie“ als Ergebnis eines Übergangs vom Regen in die Traufe

Der Staatsstreich in Kiew Ende Februar 2014, der von manchen naiven BeobachterInnen als ein „Sieg der Volksbewegung“ bzw. sogar als eine „Revolution gegen die Korruption“ empfunden wurde, demonstrierte wieder einmal die Richtigkeit einer alten Wahrheit: politische Umstürze, die lediglich herrschende Gruppen, Cliquen oder Personen durch andere ersetzen, haben in unserer Zeit nur einen eindeutig reaktionären Charakter. Und wenn diese oder andere Teile der arbeitenden Leute auf die Straßen gehen, um die oppositionelle MachtbewerberInnen zu unterstützen, wiederholen sie immer einen und denselben Fehler: die neue Machthaber beginnen sofort, eifrig und sorgfältig dieselben „Massen“ zu berauben, die ihnen zur Macht verhalfen. 

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„Anarchie ist eine Notwendigkeit“

Ein Gespräch mit dem spanischen Anarchisten und Maurer Lucio Urtubia (geboren am 18. Februar 1931 in Cascante, Navarra)

Es ist fünf vor halb acht und ich werde etwas nervös, schließlich soll gleich die Veranstaltung mit dem Maurer, antifaschistischen Widerstandskämpfer und anarchistischen Aktivisten Lucio Urtubia in Mannheim stattfinden, aber es sind erst etwas über zwanzig Menschen da. Es ist die erste von drei Veranstaltungen, die anderen beiden sind in Chemnitz und Erlangen. Ich habe Lucio erst jetzt persönlich kennen gelernt, aber durch das, was ich über ihn gelesen habe und die herzliche Begegnung kann ich ihm nur die allergrößte Aufmerksamkeit wünschen. Aber ich habe mich umsonst gesorgt, die vier veranstaltenden Gruppen „Antifaschistische Initiative Heidel­berg“, „Libertäre Gruppe Heidelberg“, „Anarchistische Gruppe Mannheim“ und die „FAU Mannheim“ haben engagierte Vorbereitungen getroffen, die viele erreicht haben. Denn mit der ihr eigenen anarchistischen Pünktlichkeit strömen in den nächsten zehn bis fünfzehn Minuten AktivistInnen und andere Interessierte in Mengen herbei und der Saal füllt sich mit weit über hundert Menschen.

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