Bilder von Geschichte – Geschichte von Bildern

Die Bedeutung des Blicks und die Herstellung von vermeintlichen Wahrheiten am Beispiel von Fotografien aus der NS-Zeit

 

(gf)1 Fotografien sind ein wichtiger Bestandteil von Erinnerung. Auf ihnen werden Ereignisse, Situationen oder Personen bildlich festgehalten. Bilder prägen sich anders als Worte in das Gedächtnis ein. Bilder vermitteln eher als Worte einen Eindruck von Wahrheit. Das, was auf dem Bild zu sehen ist, muss – so die häufige Lesart von Fotografien – genau so geschehen sein, denn sonst könnte davon kein Bild existieren. Oder – wie Andreas Weinhold einen seiner Schüler zitiert – „Das ist ein Foto. Das zeigt ja wohl, was damals so abgegangen ist.“2
 

Bilder konstruieren Wissen

In den vergangenen zwanzig Jahren durchlief die Geschichtswissenschaft und auch die Geschichts-didaktik einen „visual turn“ bzw. „pictural turn“3. Bilder gewinnen als historische Quellen, als Ergänzungen und Korrektive schriftlicher Dokumente immer mehr an Bedeutung. Seit dieser Zeit wurde innerhalb der einzelnen Fachdisziplinen über den Wert bzw. den Wahrheitsgehalt von Bildern und dem darauf Dargestellten diskutiert. Mit der intensiven Auseinandersetzung entwickelte sich zunehmend die Sichtweise, Bilder seien nicht ein Spiegel der Geschichte, sondern „Bilder schreiben Geschichte“4. Oder, so zitiert Gerhard Paul seine Kollegin Martina Heßler: „Bilder konstruieren Wissen, ihr Status als Repräsentation wird in Frage gestellt, die Evidenz, die sie erzeugen, unterliegt einem historischen Prozess (...)“.5 Anders als der oben zitierte Schüler annimmt, zeigen Bilder also keine Wahrheiten, sondern sind Produkte einer spezifischen historisch-kulturellen Situation einerseits und ihrer Deutung in einer vollkommen anderen historisch-kulturellen Situation andererseits. Der Einsatz von Fotos zur Illustration des Geschehens ist also insofern problematisch, als auf den Fotos nicht Wahrheiten, sondern spezifische Sichtweisen vermittelt werden – die der Fotografierenden. Das sind für die Zeit des Nationalsozialismus in den meisten Fällen Täterinnen und Täter.

 

Rekonstruktion der Täter_innen-Perspektive

Die meisten sind geübt darin, Texte kritisch zu lesen, sie zu hinterfragen, die unterschiedlichen Perspektiven auszuleuchten und sich im besten Falle selbst dazu zu positionieren. Anders bei Fotos. Gerade, wenn Fotos zur Illustration von Geschehnissen herangezogen werden oder sie das, was gesagt und geschrieben wurde, untermauern, stützen, vielleicht sogar beweisen sollen, findet die Quelle und die Entstehungsgeschichte des Fotos oftmals keine Erwähnung. Dies ist jedoch gerade bei der Darstellung der Geschichte der Shoah von besonderer Relevanz, da die Mehrheit der aus dieser Zeit existierenden Fotos von Täterinnen und Tätern gemacht wurde und damit deren Perspektive wiedergibt. Mit Perspektive ist dabei nicht nur der Blickwinkel der Kamera gemeint, sondern „die gesellschaftliche und persönliche Situation der Fotografierenden, die Motivation zu fotografieren und die unmittelbaren Verwendungszusammenhänge, denen die Fotografien dienen sollten“.6
Der Verwendungszusammenhang, für den viele Fotografien von Täterinnen und Tätern entstanden, war nicht selten die nationalsozialistische Propaganda. Ein kritischer Umgang mit Fotos aus der NS-Zeit erfordert das Hinterfragen des Entstehungsprozesses des Fotos: Wer hat das Foto gemacht? Welchen gesellschaftlichen und persönlichen Hintergrund hat die Person, die fotografiert hat? Warum hat sie dieses Foto gemacht? Für welchen Verwendungszweck ist das Foto entstanden?
Auch die Wahrnehmung des Bildes muss kritisch hinterfragt werden, denn auch sie findet nicht kontextfrei statt. Viele Bilder des Holocaust sind mittlerweile nicht mehr nur fotografische Dokumente, sondern sie entwickelten sich zu Ikonen historischer Narrative.
 

Reproduktion des Täter_innenblicks

Gleichzeitig wird beim Betrachten von Fotos, die von Täter_innen gemacht wurden, deren Blick auf die Opfer reproduziert. Das heißt, Menschen werden in einer Position gezeigt und wahrgenommen, in der sie von den Nazis zu Opfern gemacht wurden. Zudem werden deren antisemitische Stereotype und dehumanisierende Intentionen wiederholt. Im Zusammenhang mit ihrer Kritik an Täter_innenfotos in Ausstellungen formulierte Ingrid Strobl: „Ohne weitere Erklärung, ohne Hinweis auf die Herkunft der Fotos und die Absicht, mit der sie gemacht wurden, ohne auch nur einmal den verzerrenden Blick der Fotografen zu thematisieren, wird das, was die Deutschen durch zum Teil jahrelange systematische Verelendung und Erniedrigung aus Menschen gemacht haben, als ‘die jüdischen Opfer’ präsentiert. Als hätten sie immer so ausgesehen und immer so in die Kamera gestarrt.“7
 

Rabbi Moshe Hagerman oder ein „typischer Jude“?

Olkusz

Quelle: Yad Vashem

 

Dieses Foto entstammt einer Fotoserie, die während des so genannten „Blutigen Mittwoch“ am 31. Juli 1940 in der kleinen polnischen Stadt Olkusz gemacht wurde.8
In dieser Stadt lebten im März 1940 ca. 3000 Jüdinnen und Juden, darunter auch einige Flüchtlinge, die aus anderen Orten vor den Deutschen nach Olkusz geflohen waren. Es gibt zwei Quellen, aus denen sich rekonstruieren lässt, was an diesem Tag in Olkusz passiert ist. Im Olkusz Yiskor Book (Olkusz-Gedenkbuch), in dem an die ermordeten Mitglieder der jüdischen Gemeinde erinnert wird, wird beschrieben, wie am 31. Juli 1940 eine deutsche Polizeieinheit in die Stadt einmarschierte. Die Polizist_innen trieben alle Männer, die älter als 14 Jahre waren, aus ihren Häusern und zwangen sie, sich mit dem Gesicht nach unten auf den Boden zu legen, um von der Polizei und dem SD (Sicherheitsdienst) registriert zu werden. Während dieser Prozedur wurden die auf dem Boden liegenden Männer geschlagen und misshandelt. Am Ende dieser „Registrierung“ wurden die Männer wieder nach Hause geschickt. Bei diesem blutigen Mittwoch wurden drei Menschen, zwei nicht-jüdische Polen und ein Jude namens Majer, ermordet.
Eine weitere Quelle stellen die Untersuchungen dar, die im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren gegen die an der Aktion beteiligten Polizist_innen in den 1950er und 60er Jahren in Deutschland durchgeführt wurden. Diese Quelle beschreibt den Vorgang ebenso, stellt ihn aber in Zusammenhang mit einem Angriff des polnischen Untergrunds. Dabei wurde am 16. Juli 1940 der deutsche Polizist Ernst Kaddatz getötet. Das Zusammentreiben und Demütigen der Männer in Olkusz habe gemäß dieser Quelle als Folge des Attentats stattgefunden.
Zwei Jahre später wurden alle Juden von Olkusz nach Auschwitz deportiert. Rabbi Yitzak Moshe Hagerman, der auf dem Foto zu sehen ist, wurde nach Angaben seiner Schwester 1942 in Majdanek ermordet.
Das Foto zeigt eine Inszenierung. Rabbi Yitzak Moshe Hagermann wurde von den Deutschen gezwungen, seinen Gebetsschal und die Tefilin (Gebetsriemen) anzulegen und barfuß in Gebetshaltung vor den Menschen zu stehen, die auf dem Boden lagen. Auf dem Bild ist zu erkennen, dass die an der Stirn befestigte Gebetskapsel zerstört ist. Die deutschen Polizist_innen im Hintergrund lachen. Sie präsentieren sich als starke, siegessichere Männer in Uniform, die auf den Rabbi und die am Boden liegenden Menschen herabschauen. Diese demütigende Situation wird noch verstärkt dadurch, dass sie fotografisch festgehalten wird. Durch das Betrachten des Fotos findet eine dritte Demütigung statt: Die erste Demütigung erfolgt durch die Tat selbst, die zweite durch das Fotografiertwerden während der Tat und die dritte über das Betrachten der Fotos, die Menschen in demütigenden Situationen zeigen.
Es ist nicht ganz klar, von wem dieses Foto stammt. Es ist Teil einer Serie, die die Taten am „Blutigen Mittwoch“ dokumentieren. Aus den Quellen lässt sich rekonstruieren, dass die Fotos entweder von einem deutschen Polizisten oder von einer polnischen Fotografin im Auftrag der Polizist_innen gemacht wurden. Über den Verwendungszusammenhang der Fotos ist nichts genaueres bekannt. Sie sind nicht zu Propagandazwecken benutzt worden, so dass es sich eher um Fotos handeln dürfte, mit denen die Polizist_innen ihren Einsatz in Polen und ihren „Dienst für den Führer“ dokumentieren wollten. Oftmals legten Soldat_innen oder Polizist_innen Alben von ihren Einsätzen in Osteuropa an. Jüd_innen, die auf diesen Fotos zu sehen sind, entsprechen dabei fast immer dem antisemitischen Stereotyp der Nazi-Propaganda. Es wurden genau die Menschen fotografiert, die dem nationalsozialistischen Bild „des Juden“ oder „des Ostjuden“ entsprachen. Um diese Perspektive nicht zu reproduzieren, ist es notwendig, die Fotos zu kontextualisieren und deren Entstehung kritisch aufzuarbeiten. Werden sie nicht kritisch hinterfragt, tragen sie zur Deutung des Bilds von „den Juden“ damals bei und prägen möglicherweise sogar das Bild von Jüdinnen und Juden in der Gegenwart. Eine Möglichkeit der Kontrastierung stellen Bilder, Tagebucheinträge, Briefe oder Erinnerungen aus der Perspektive der Verfolgten dar. Es gibt nur wenig Fotos aus der Sicht der Opfer. Eine der wenigen Ausnahmen stellen Fotografien aus dem Ghetto Lodz dar.
 

Unterschiedliche Perspektiven auf das Ghetto Lodz

Das Ghetto Litzmannstadt/Lodz befand sich auf dem Gebiet des heutigen Polens.9 Nach den Überfall auf Polen im September 1939 wurde die Stadt Lodz in Litzmannstadt umbenannt und dem Warthegau zugerechnet. Im März 1940 richteten die Nazis dort ein Ghetto ein, rund 200.000 Juden und Jüdinnen mussten dort leben und Zwangsarbeit leisten. Im Mai 1942 begannen erste Deportationen; 55.000 Menschen wurden in Chelmno (Kulmhof) umgebracht. Danach fanden zunächst keine Deportationen mehr statt, unter anderem weil der Leiter des Ghettos, Hans Biebow, das Ghetto zu einem wichtigen „Produktionsstandort“ machte. Im Ghetto Lodz wurden Textilien für die Wehrmacht hergestellt. Aber auch für private Unternehmen wie Neckermann, AEG oder Karstadt wurde im Ghetto Lodz produziert.10
Im Mai 1944 wurde das Ghetto liquidiert. Es wurde geräumt und die große Mehrzahl der noch lebenden Ghettoinsass_innen wurde nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.11
 

Dokumentation von Produktivität

Aus dem Ghetto Lodz existieren zahlreiche Fotos, unter anderem auch in Farbe. Diese wurden von Walter Genewein aufgenommen. Walter Genewein war Leiter der Finanzabteilung der deutschen Ghettoverwaltung. Er war Hobbyfotograf und machte mehr als 400 Fotos im Ghetto. Verschiedene Quellen weisen darauf hin, dass er die dafür benutzte Kamera von einem jüdischen Fotografen enteignet hatte. Es existieren Briefwechsel zwischen ihm und Agfa, in denen er sich über die Qualität der Farbfilme beklagte, die ihm von Agfa zugeschickt wurden.12 Genewein wollte mit den Fotos die Effektivität und Produktivität des Ghettos und damit die Ergebnisse seiner Arbeit dokumentieren. Er stieg während seiner Tätigkeit im Ghetto steil die Karriereleiter hinauf.13
Seine Fotos fokussieren auf Arbeitsabläufe und weniger auf die Menschen, die diese Arbeiten erledigen. Wenn die Menschen in die Kamera schauen, tun sie das mit verunsichertem, vorsichtigem und distanziertem Blick. Auf den Fotos ist nicht zu sehen, was den Alltag der Ghettobewohner_innen am meisten prägte: Zwangsarbeit, Hunger, Krankheiten, Selektionen, Deportationen.
Die 400 Fotos wurden Mitte der 1980er Jahre zufällig in einem Antiquariat in Österreich gefunden und dann – als ihre historische Bedeutung erkannt wurde – vom Jüdischen Museum in Frankfurt gekauft. Leider haben wir für den Abdruck der Fotos keine Rechte bekommen, sie sind aber zur Ansicht auf der Webseite des Yad Vashem-Fotoarchivs verfügbar
 

Der menschliche Blick

Eine andere Perspektive auf das Leben im Ghetto Lodz bieten die Fotos von Mendel Grossmann. Mendel Grossmann war bereits vor dem Krieg Fotograf in Lodz. Er arbeitete – ebenso wie der jüdische Fotograf Henryk Ross – in der statistischen Abteilung des Judenrats und war dort vor allem dafür zuständig, die Fotos für die Identitätskarten der Juden und Jüdinnen im Ghetto zu erstellen. In der statistischen Abteilung existierte zudem ein „Photo-Referat“, das im Auftrag des Judenrats für die deutschen Behörden Werkstätten und andere wirtschaftliche Einrichtungen des Ghettos fotografieren sollte. So fotografierten Mendel Grossmann und Henryk Ross ebenfalls Zwangsarbeit im Ghetto für die Deutschen, allerdings mit dem Blick von Ghettoinsass_innen. Ähnlich wie Geneweins Fotos sollten diese Bilder das Funktionieren des Ghettos dokumentieren. Sie sprechen jedoch eine deutlich andere Sprache.
Diese Fotos von Mendel Grossman zeigen z. B. Kinder bei der Arbeit. Auf ihnen sind die Personen und ihre Gesichtszüge deutlich sichtbar, zum Teil lassen sich auf den Fotos auch deren Gefühle erahnen. Die Fotos aus der Perspektive der Opfer zeigen nicht nur den Ablauf des Arbeitsprozesses, sondern sie versuchen, den Menschen in diesen Prozessen Gesichter und Subjektivität zu geben. Und sie sollen an Menschen erinnern, die im Ghetto lebten. Die auf dem Foto dargestellte Frau, Hinda Prinz, bindet Strohschuhe, die sich Wehrmachtssoldat_innen im Schnee über ihre Stiefel zogen. Über den Verbleib von Hinda Prinz ist nichts bekannt.

Hinda Prinz beim Flechten von Strohschuhen

Quelle: Yad Vashem


Mendel Grossmann nutzte die Kamera und das Filmmaterial auch, um heimlich aus der Manteltasche heraus den Alltag im Ghetto zu fotografieren. Obwohl dies streng verboten war, wollte Grossmann Menschen, die ihm nahe standen, ebenso fotografisch festhalten wie das Leben, das Leiden und das Sterben im Ghetto Lodz. Diese Abschiedsszene vor einer Deportation vermittelt eine Ahnung dessen, was das Auseinanderreißen der Menschen durch die Deportationen bedeutet haben muss.

Abschied

Quelle: Yad Vashem

 

Grossmann machte unter Lebensgefahr sehr viele dieser Fotos. Auch die Negative der Fotos für die Identätskarten bewahrte er auf. Vor seiner Deportation 1944 in das Konzentrationslager Sachsenhausen vergrub er alle Negative auf dem Gelände des Ghettos Lodz. Damit legte er bereits im Ghetto den Grundstein für ein Archiv des Erinnerns an die Opfer der Shoah. Er wurde am 16.4.1945 auf einem Todesmarsch14 erschossen. Seine Schwester wusste von den Fotos, fand nach dem Ende des 2. Weltkrieges die Negative und nahm sie mit nach Palästina. In den Wirren des Unabhängigkeitskrieges 1948 gingen allerdings zahlreiche Negative verloren.15
Mendel Grossmann leistete mit seinem heimlichen Fotografieren Widerstand gegen die Auflagen der Nationalsozialist_innen. Dadurch sind diese wertvollen Bilddokumente bis heute erhalten geblieben, die einen vollkommen anderen Blick auf die Geschichte ermöglichen als die Fotos der Täter_innen. Auf Grossmanns Bildern sind die Opfer in erster Linie Menschen. Menschen, die handeln, fühlen, eine Geschichte und Beziehungen haben, die versuchen, den Alltag, in den sie gezwungen wurden, zu bewältigen und zu überleben. Es sind Menschen, zu denen man als Betrachter_in eine empathische Beziehung aufbauen kann. Die Juden und  Jüdinnen im Ghetto Lodz lebten einen demütigenden, grauenhaften Alltag. Auf Grossmanns Fotos wird diese Demütigung weder wiederholt, noch werden die Menschen als apathische Opfer dargestellt. Und genau darüber wird das Ausmaß des Leids in der Shoah erst richtig deutlich.

1    Die hier dargestellten Überlegungen entstanden im Rahmen eines Praktikums in der International School of Holocaust Studies in Yad Vashem, Jerusalem. Deswegen beziehen sich die Ausführungen überwiegend auf Fotos, die dort im Archiv bzw. Museum zu sehen sind.
2     Weinhold, Andreas: Mit den Augen der Täter. http://www.yadvashem.org/yv/de/education/newsletter/05/weinhold.asp; letzter Abruf: 9.7.2013)
3     Paul, Gerhard (2006): Von der Historischen Bildkunde zur Visual History. Eine Einführung. In: ders (Hg.) Visual History. Göttingen, S. 7 – 36, hier S. 7
4     a.a. O. S. 19
5     ebd.
6     Kinzel, Tanja (2009): Zwangsarbeit im Fokus. In: Dieckmann, Christoph/Quinkert, Babette (Hg.): Im Ghetto 1939 – 1945. Neues aus Forschungen zu Alltag und Umwelt, Göttingen, S. 171 – 204, hier S. 172
7     Strobl, Ingrid (1992): Vernichtung und Vernichter, in: konkret 5, S. 45-47, zitiert nach Brink, Cornelia (1998): Ikonen der Vernichtung. Öffentlicher Gebrauch von Fotografien aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern nach 1945, Berlin, S. 209
8     Ohne Autor: German Police Activity in Olkusz, 31/7/1940 http://www1.yadvashem.org/yv/en/exhibitions/our_collections/olkusz/index.asp (letzter Abruf: 9.7.2013)
9     vgl. hierzu ausführlicher Kinzel, Tanja (2009): Zwangsarbeit im Fokus. In: Dieckmann, Christoph/Quinkert, Babette (Hg.): Im Ghetto 1939 – 1945. Neues aus Forschungen zu Alltag und Umwelt, Göttingen, S. 171 – 204, hier S. 191
10     vgl. hierzu Kinzel, Tanja (2009): Zwangsarbeit im Fokus. In: Dieckmann, Christoph/Quinkert, Babette (Hg.): Im Ghetto 1939 – 1945. Neues aus Forschungen zu Alltag und Umwelt, Göttingen, S. 171 – 204, hier S. 174
11     http://www.yadvashem.org/odot_pdf/microsoft%20word%20-%206438.pdf
12     In dem Film „The Photographer“ von Dariusz Jablonski wird dieser Briefwechsel ausführlich aus dem Jahr 1998 dokumentiert.
13     Das wird ebenfalls in dem Dokumentarfilm „The Photographer“ deutlich. Dort werden beispielsweise Briefwechsel zitiert, die den Aufstieg Geneweins in immer höhere Gehaltsgruppen beschreiben.
14     Die Nazis wollten verhindern, dass KZ-Häftlinge in die Hände der Alliierten fallen. Deswegen evakuierten sie die Lager und schickten die Menschen auf Todesmärsche. Zu Fuß mussten die ohnehin geschwächten und kranken Häftlinge nach Westen und Süden gehen. Wenn sie nicht mehr laufen konnten, wurden sie erschossen.
15     http://www.getto-chronik.de/de/album/fotografen-im-getto