express

Gegründet 1962 als „express international", fusionierte der express 1972 mit der „Sozialistischen Betriebskorrespondenz" zum „express" und stellte sich mitsamt seinem neuen Untertitel - Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit" - in die Tradition der undogmatischen Linken des „Sozialistischen Büros" (SB). Der undogmatische Anspruch ist Programm bis heute - seit fast 50 Jahren cross over gegen das Ende der Geschichte und darüber hinaus:

Der express versteht sich als offenes Bildungs- und Publikationsforum für politische Analyse, Forschung und Debatte zur Geschichte, zu den Entwicklungen und Perspektiven der ArbeiterInnen- und Gewerkschaftsbewegung. Im express schreiben KollegInnen aus den unterschiedlichsten Betrieben, Branchen und Gewerkschaften, Haupt- und Ehrenamtliche, WissenschaftlicherInnen, AktivistInnen aus den ‚neuen' und ‚alten' sozialen Bewegungen - für alle, die an der Möglichkeit gesellschaftlicher Veränderung und einer selbstbestimmten, emanzipatorischen Praxis in unseren alltäglichen Arbeitswelten festhalten.

Der express ist institutionell und finanziell weder an eine Partei noch an eine Gewerkschaft gebunden und kann die praktische Politik und Entwicklung dieser, nicht nur historisch gesehen, wichtigsten Formen der Interessenvertretung von Lohnabhängigen kritisch und unabhängig begleiten. Regelmäßig wird berichtet über aktuelle Themen der Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik, aus Unternehmen und Betrieben, diesseits und jenseits nationaler Grenzen. Zehn Mal im Jahr finden sich:

  • Beiträge zur Theorie & Praxis der internationalen ArbeiterInnenbewegung
  • Elemente & Strategien einer gewerkschaftlichen Anti-Konzessionspolitik
  • Perspektiven jenseits betrieblicher & nationaler Standortpolitik
  • Nachrichten vom ‘Waren-Leben im Falschen' im »Betriebsspiegel«
  • Berichte über nationale & internationale Arbeitskämpfe
  • Debatten und Kommentare zur Politik der Ökonomie

 

Eingreifendes Denken bedeutet für uns über die Publizistik hinaus auch, uns an Zukunftsdebatten und Strategien zu wichtigen Fragen der Entwicklung unserer Gesellschaft zu beteiligen. Regelmäßig bieten wir mit unserem Herausgeber- und Trägerverein AFP e.V. (Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der politischen Bildung e.V.) Tagungen, Seminare und Diskussionsveranstaltungen an, z.T. in Kooperation mit anderen Organisationen (Gewerkschaften, attac, TIE-Bildungswerk, Labournet, betriebliche Netzwerke von KollegInnen, „kein mensch ist illegal", Workers Center-Initiative, Worlds of Labour u.v.m.), und organisieren - auch international - Solidaritätsarbeit, wo dies nötig ist.

Kurzum: Wir mischen uns ein, so gut es geht.

Wenn all das Lust auf »mehr express« macht - einfach melden, den Newsletter bestellen oder auf unserer Veranstaltungsseite schauen, dann seid Ihr auf dem Laufenden. Wir freuen uns über jede/n LeserIn, die daran teilhaben will, und über jede kontinuierliche Unterstützung in Form eines Abos.