soziale Bewegungen

Erfrischend selbstironisch

Libertär-sozialistische Jugendzeitschriften. Eine historische Einordnung der utopia

Dieser Ausgabe der Graswurzelrevolution liegt die Nr. 21 der gewaltfrei-anarchistischen Jugendzeitung utopia bei. Die utopia-Redaktion hat mich gebeten, ihr Zeitungsprojekt mit einem Artikel historisch einzuordnen und die Geschichte der libertären Jugendzeitungen in Deutschland zu skizzieren. Die utopia wird vorläufig eingestellt. Wir danken dem utopia-Kollektiv für 4 ½ Jahre selbstorganisierte Arbeit an einer großartigen Jugendzeitung. (GWR-Red.)

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Der Anti-Atom-Kampf geht weiter

Zur Ruhe besteht kein Anlass

Vor sechs Monaten begann im japanischen Fukushima ein Super-GAU. Wenn wir die Medienberichterstattung zu dieser Atomkatastrophe analysieren, müssen wir feststellen, dass das Thema kaum noch präsent ist. Dabei ist offensichtlich, dass die Kernschmelze, die seit März 2011 in mindestens drei Fukushima Reaktoren stattfindet, keineswegs gestoppt ist.

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Delegation und Erbauungswissenschaft

Zur Kritik der zapatismusnahen Forschung zu sozialen Bewegungen
in (31.05.2011)

Dieser Text handelt von der Frage nach dem angemessenen Reden über soziale Bewegungen. Es geht also weniger um die Praktiken der Bewegungen selbst, als vielmehr darum, in welcher Art und Weise, mit welchem Impetus, unter Hervorhebung welcher Strukturbedingungen einerseits und welcher Bewegungspraktiken andererseits eine theoretisch anspruchsvolle sozialwissenschaftliche Bewegungsforschung zu betreiben ist.

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Die Linke in Bewegungen und Bündnissen

Im Bündnis Wir zahlen nicht für eure Krise ist die Partei Die Linke vertreten. Bei der Vorbereitung der Demonstrationen am 28.3.2009 in Berlin und Frankfurt war sie ein wichtiger Akteur. Die Rolle von politischen Parteien in solchen Bündnissen ist oft nicht geklärt - so auch hier. Das hat unter anderem historische Gründe.

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Ein klösterlicher Rückzug ist nicht möglich. Zur Debatte Soziale Bewegungen

Eine Entgegnung auf Franco "Bifo" Berardis Thesen
in (13.01.2010)

Ein Blick in die Ausgabe von Focus on Trade (Nr. 42), die direkt nach dem Scheitern der WTO-Verhandlungen 1999 erschien, zeigt: nicht triumphierender Jubel über die Erscheinung einer Antiglobalisierungsbewegung charakterisiert Walden Bellos einleitenden Beitrag, sondern eine sorgsame Wiedergabe des Scheiterns der Gespräche an den Streitpunkten Transparenz, Umwelt- und Arbeitsstandards und einer verärgerten afrikanische Delegation.

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Zehn Jahre nach Seattle: Rückzug in sichere Häfen

in (12.01.2010)
Im November 1999 begann eine politische-ethische Rebellion: der Protest unterschiedlicher Gruppen aus aller Welt gegen die Folgen kapitalistischer Globalisierung, sozialer und ökologischer Zerstörung kristallisierte sich an diesem Ort des WTO-Gipfels. In den folgenden zwei Jahren entwickelte eine globale Bewegung eine effektive Kritik neoliberaler Politiken und machte Hoffnung auf einen radikalen Wandel. Dann, nach dem G8-Gipfel in Genua, bricht die Erzählung um
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