Krise

V de Vivienda und die anonyme Mail

in (04.01.2012)

„Hallo Alle. Ich weiß, dass diese E-Mail vielen anderen ähnlich sehen mag, die im Netz zirkulieren, aber das trifft nicht zu. Diese E-Mail wird in ganz Spanien verschickt, um unsere Rechte einzufordern. Wir haben den gesamten März hindurch den Aufruf zu riesigen Saufgelagen in ganz Spanien miterlebt. Dieser Aufruf ist anders. In Frankreich protestieren die Jugendlichen für eine ‚Änderung‘ der ausbeuterischen Arbeitsverträge. Viele Stimmen in diesem Land haben sich darüber aufgeregt, dass die Jugendlichen nichts machen würden. Na gut, werden wir es ihnen zeigen? FÜR WÜRDIGEN WOHNRAUM, HER DAMIT!!“

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«What to do with a Crisis» - Luxemburg Lecture mit Michael Hardt

Diskussion / Vortrag
12.12.2011 | 19:00 Uhr
Volksbühne, Grüner Salon, Berlin
 

Michael Hardt, Bild: Hendrik Speck / flickr (cc2.0:by-nc-nd)

Kapitalistische Herrschaft beruht immer auf der Produktion von Subjektivitäten. Die aktuelle Gesellschaftskrise, welche die anhaltende ökonomische Krise begleitet, wird von vier Figuren der Subjektivität charakterisiert. Denen, die verschuldet sind. Solche, die durch die Medien instrumentalisiert werden. Subjekte, die als Sicherheitsproblem gelten. Und jene, die sich nicht selbst vertreten, sondern für die jemand spricht. Also: Verschuldete, Mediatisierte, Sekurisierte und Repräsentierte.

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Klassenkampf von oben

Sloterdijk, Sarrazin und die Verteilung der Kosten der Finanzkrise
in (26.08.2011)

Die SPD hat das Ausschlussverfahren gegen Thilo Sarrazin eingestellt. Die Parteispitze hoffte wohl, das Thema damit noch vor dem Senatswahlkampf in Berlin endgültig aus der öffentlichen Diskussion heraus zu bekommen. Das dürfte, wie die ersten Reaktionen innerhalb wie außerhalb der Partei zeigen, ein Irrtum sein.

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Die Politische Ökonomie des Sarrazynismus

Vom Kampf gegen migrantische Unterklassen
in (25.02.2011)

Die Sarrazin-Debatte ist zugleich ein groteskes Abbild des geistigen Zustandes der Bundesrepublik wie ein Lehrstück über die öffentlich-medialen Mechanismen, mit denen der Rassismus als Ordnungsinstrument für eine ökonomisch günstige Zuwanderungs- und Integrationspolitik nutzbar gemacht wird.

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Krise sind immer die anderen

... und wir sind wieder wer?
in (04.12.2010)

Wir sind wieder wer. Modell Deutschland. Wie in den 1970er-Jahren: Während andere Länder mit Wirtschaftskrise, steigender Staatsverschuldung und Arbeitslosigkeit kämpfen, ist Deutschland ein Vorbild wirtschaftlicher Stabilität. So lautet die Botschaft von Bild-Zeitung bis Tagesschau.

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Geschlechteranalysen und -diskurse in der Krise

Analysen der Krise 2008/9 und öffentliche Diskurse rekurrierten so häufig wie nie zuvor auf die soziale Kategorie Geschlecht. Damit thematisierten diese Geschlechterdiskurse in einer breiten Öffentlichkeit, dass die gesamte Wirtschaft ein geschlechtlich kodiertes Terrain ist und auch die Krise nicht geschlechtsneutral wirkt.

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