Kapitalismus
Die Stahlarbeiterin im Kindergarten
Im Kommunismus emanzipiert, im Kapitalismus degradiert? Ramona Vogel wirft einen Blick auf die aktuelle Gleichstellungspolitik in Tschechien und den ambivalenten Umgang mit den Geschlechterbildern der realsozialistischen Vergangenheit.
Der Gebrauchsanleitungs-Kapitalismus
Dreimal hier geschraubt, dreimal dort gehämmert - schon wird alles gut?
Die Krise hat den Ruf des Kapitalismus beschädigt, auch im Mainstream häufen sich kritische Fragen. Da kommt das Buch von Dullien, Herr und Kellermann wie ein Seufzer der Erleichterung: Es geht doch, das Wirtschaftsmodell, das allen Menschen zugute kommt - wir müssen den Kapitalismus gar nicht abschaffen.
Community Payback
Arbeits-Unrecht und Finanzkrise
Zahlungsunfähigkeit von Unternehmen im Kapitalismus zieht nach den rechtlich kodifizierten Insolvenzordnungen und nach der Theorie der Marktwirtschaft geordnete Verfahren nach sich. Sie ermöglichen, solche Unternehmen stillzulegen, aber auch, die gesunden Teile fortzuführen. Bankvorstände aber gingen und gehen nicht zum Insolvenzgericht. Und Regierungen organisieren eher Insolvenzverschleppung: Das ist eine Straftat. Nicht die Unternehmen übernehmen das Risiko, sondern die Beschäftigten, Arbeitslosen und BürgerInnen. Werner Rügemer konstatiert deshalb: Die Ökonomie bleibt krank.
Ich glaub, ich seh Gespenster. Die Linke und wo es sonst noch spukt
Zwei Krisen und ein Eisbär
Spot 1: Die Krise lernt laufen. Knapp 21 Monate sind vergangen, seit die Dominowelt des Finanzkapitalismus ins Wanken geriet. Noch im Herbst 2008 waren Notenbanker_innen, neoliberale Vordenker_innen, Manager_innen von Investmentfonds in heller Aufregung.
Wege aus der Krise - Grenzen und Dynamik des Kapitalismus
Tagung des Jenaer Zentrums für interdisziplinäre Gesellschaftsforschung
Kapitalismuskritik hat an der Uni Jena ein Zentrum.
Krise, Kürzungspläne, Kämpfe
Desaster made in Germany
Diverser leben, arbeiten und Widerstand leisten:
queerende Perspektiven auf ökonomische Praxen der Transformation
Manchmal scheint die Welt in einer winterlichen Starre gefangen zu sein. Immer noch werden Menschen in Gruppen unterteilt und ihre Beziehungen zueinandersind von Herrschaftsverhältnissen geprägt. Immer noch Rassismus, immer noch Sexismus, immer noch Kapitalismus. Immer noch ist Besitz extrem ungleich verteilt, haben wenige undenkbar viel und viele zu wenig zum Überleben. Immer noch Kriegeund Gewalt und immer mehr Überwachung. Andererseits passieren überall auf der Welt auch Sachen, die unsere Herzen höher schlagen lassen.