sul serio

ist ein bewegungsnahes Magazin, das drei- bis viermal jährlich erscheint und gratis an Universitäten, Buchhandlungen, Cafés und Infoläden ausliegt - in Deutschland, Österreich und den Niederlanden.

sul serio (ital., ernsthaft, (ganz) im Ernst, ernst gemeint), weil...

...wir es ernst meinen.

Wir wollen keine postmodernen Beliebigkeitsspielchen veranstalten, wir wollen nicht nur kleine anfragen stellen, wir wollen keine gute Laune zum bösen Spiel machen. Wir haben eine Meinung für die wir auch ernsthaft einstehen wollen.

Aber ganz im Ernst: Vollkommen ernst nehmen wir uns auch nicht immer.

sul serio schreibt über soziale Kämpfe und Konflikte in aller Welt und direkt vor unserer Nase. In sul serio berichten, reflektieren und diskutieren politisch Aktive, Journalisten und Wissenschaftlerinnen über die Verhältnisse, in denen wir leben und die Strategien, die wir in ihnen und gegen sie entwickeln können. Eine Vielfalt an linken - häufig auch internationalen - Stimmen berichtet, analysiert, sinniert und bezieht Stellung.

Jedes Heft hat ein Titelthema, das uns und andere bewegt. Das können soziale Phänomene sein, wie alltäglicher Rassismus in deutscher Provinz, aber ebenso die Weltwirtschaft und die Politik der G8. Wenn sul serio sich eines Themas annimmt, so decken wir in ihm die Gewaltverhältnisse auf, die sozialen, politischen und theoretischen Kämpfe. Besondere Aufmerksamkeit widmet sul serio dabei den hegemonialen Strategien und Strömungen im Weltgeschehen, ihrer kulturellen Dimension, ihren konkreten Folgen. Zur Debatte und Kritik stehen jeweils theoretische Erklärungsversuche, aber auch alltägliche Erfahrungen und politische Alternativen.

Dazu gibt es Rezensionen von Filmen, Sachbüchern und Romanen, Musik- und Sportrubriken sowie regelmäßige Beiträge zu sozialen und wissenschaftlichen Bewegungen. Und nicht zuletzt: sul serio entdeckt immer wieder das Besondere im Leben, Albernes und Aufregendes, Alltagspraktisches und Absurdes, das sich in jedem Heft in mehreren kleinen Kolumnen und Kommentaren Bahn bricht.

Die Zeitschrift sul serio existiert seit Juli 2001. Bis Frühjahr 2006 hieß sie kleine anfrage. Gegründet als Zeitschrift der Fachschaft Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin, musste ihr der RefRat bereits nach Herausgabe der ersten Nummer die Finanzierung streichen. Aufgrund ihres allgemeinpolitischen Anspruchs hatten einige rechte Studierende erfolgreich auf Unterlassung geklagt. Seit 2004 wird sul serio herausgegeben von reflect! - Assoziation für politische Bildung und Gesellschaftsforschung.

Links, undogmatisch, manchmal radikal hat sul serio viel Spaß an der Schreiberei!

Einladung zur Mitarbeit:

sul serio hat zahlreiche Sonderhefte in Kooperation mit anderen politischen Gruppen und Initiativen veröffentlicht. Wir freuen uns auf neue Projekte!

Kontakt:

sul serio (ex-kleine anfrage)
c/o Schwarze Risse, Kastanienalle 85
D-10435 Berlin