Sozialismus

Sozialismus ist ein monatlich erscheinendes Forum für die politische Debatte der gewerkschaftlichen und politischen Linken in der Bundesrepublik Deutschland.
Es wird herausgegeben von: Heinz Bierbaum, Joachim Bischoff, Klaus Bullan, Frank Deppe, Otto König, Sybille Stamm, Michael Wendl und Sost e.V.

Unsere Themen:


  • monatsaktuelle Berichterstattung und Kommentierung der ökonomischen und politischen Fakten in der Bundesrepublik und der EU,
  • Analysen zum Stand der deutschen und europäischen Einigung
  • Berichte und Kommentare der Gewerkschaftslinken im FORUM GEWERKSCHAFTEN (Beirat: Heinz Bierbaum, Günter Busch, Frank Deppe, Richard Detje, Christoph ­Ehlscheid, Michael Erhardt, Klaus Peter Kisker, Dieter Knauß, Jörg ­Köhlinger, Otto König, Klaus Pickshaus, Lilo ­Rademacher, Sabine Reiner, Bernd Riexinger, Manfred Scherbaum, Michael Schlecht, Gabriele Schmidt, Horst Schmitthenner, Sybille Stamm, Hans-Jürgen Urban, Jörg Wiedemuth)
  • internationale Entwicklungen (Finanzkrise in Asien, Entwicklungsperspektiven der "Dritten Welt" etc.).
  • Verbreitung der internationalen Debatte der Linken um Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaftsformation, in Kooperation mit Autorinnen und Autoren sowie mit Zeitschriften aus Frankreich, Italien, Großbritannien und den USA.
  • Supplements zu theoretischen und politischen Grundsatzfragen
  • Besprechung und Kritik einschlägiger Neuerscheinungen
  • Ausblicke auf die Geschichte der Linken

Jedes zweite Heft enthält seit Heft 7/8-1995 ein Supplement, mit einem Umfang von zwischen 40 und 56 Seiten. Sie enthalten aktuelle Interventionen, Hintergrundwissen oder Diskussionsbeiträge zur marxistischen Theorie (auch übersetzte Beiträge von AutorInnen aus anderen Ländern), zur Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung etc.
Außerdem beteiligt sich die Redaktion an der Ausrichtung von Tagungen und Kongressen (so z.B. zu "150 Jahre Manifest" [1998], "Nach dem Balkankrieg" [1999], "Verteilungskonflikte im Shareholder-Kapitalismus" [200], "Demokratie - Wo und Wie?" [2001], "Alternativen braucht das Land" [2002]) und organisiert Seminare zu politischer Bildungsarbeit.

 

Zur Geschichte der Zeitschrift Sozialismus
Seit 1972 erschienen bisher mehr als 325 Ausgaben. Motiv für die Herausgabe der Zeitschrift war der unbefriedigende Zustand der sozialistisch-kommunistischen Zeitschriften zu Beginn der 70er Jahre. Die zentrale These der Redaktion lautete (und dies gilt noch heute als Aufgabenstellung): auf Dauer können sich auch marxistische Zeitschriften der Notwendigkeit nicht entziehen, Plattform für kontroverse Diskussionen zu sein. Sie richtete sich gegen die damals weit verbreitete Position, man müsse möglichst positive Beiträge veröffentlichen, da kritische oder gar selbstkritische Debattenbeiträge letztlich nur Verwirrung stiften würden. Dagegen setzten und setzen wir die Maxime von Karl Marx "Rücksichtslosigkeit ist erste Bedingung aller Kritik".
Es bleibt auch heute noch eine schwierige Gratwanderung, eine aktuelle und zugleich wissenschaftliche sozialistische Zeitschrift zu machen, die sich in kritischer Distanz zum etablierten Wissenschaftsbetrieb versteht, zugleich aber theoretisch fundiert und für Gewerkschafter und engagierte Sozialisten lesbar ist.

Es kommt hinzu, dass keine linke Zeitschrift allein vom Verkauf der Exemplare existieren kann, zumal wenn neben der gedruckten Ausgabe ein kostenloser wochenaktueller Artikel- und Informationsdienst im Internet angeboten wird. Auch Sozialismus ist - trotz stabiler Druckauflage und steigender Zugriffszahlen im Netz - auf Spenden der LeserInnen angewiesen.