Astrid Messerschmidt ist Professorin für interkulturelle Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Bildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft, Zeitgeschichtliche Erinnerungsarbeit, Kritische Bildungstheorie.
Messerschmidt, Astrid
Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors
Geschichtsbeziehungen in Bewegung
Erinnerungsbildung in postnationalsozialistischen Migrationsgesellschaften
Erinnerung steht in einer Beziehung zu geschichtlichen Erfahrungen, zu etwas, das nicht mehr verbessert oder wieder hergestellt werden kann, zu einem Verlust, zu Opfern und Täter_innen und den Grauzonen dazwischen. Zugleich muss sich Erinnerungsarbeit auf gegenwärtige Dynamiken beziehen, will sie nicht zu einer Veranstaltung werden, bei der Geschichte als etwas erscheint, das einmal gewesen ist und nichts mit Heute zu tun hat.
Postkoloniale Erinnerungsprozesse in einer postnationalsozialistischen Gesellschaft - vom Umgang mit Rassismus und Antisemitismu
Für die Herausbildung eines postkolonialen Gedächtnisses wird eine Perspektive skizziert, die von der spezifischen zeitgeschichtlichen Konstellation in der Bundesrepublik Deutschland bedingt ist.