Horak, Gabi

Aktuelle Beiträge der Autorin / des Autors

Das Märchen von der Entschleunigung

in (18.09.2020)

Sollten wir ein Bild malen vom Alltag in Österreich „in Zeiten von Corona“, wie würde es aussehen? Den Eindruck, den Politik und Medien über weite Strecken vermittelt haben: „Die Gesellschaft steht still“, gepaart mit dem Aufruf zu „entschleunigen“. Ein gediegenes Biedermeier-Ensemble also. Es ist die Perspektive gesunder Privilegierter, mit abgesicherten Erwerbsarbeitsplätzen, ohne Betreuungspflichten, in einladenden Wohnverhältnissen. Entschleunigung ist ihnen vorbehalten, großteils Männern und Wohlhabenden. Ich möchte hier ein anderes Bild skizzieren.

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Frauenpolitik auf die Titelseiten!

in (11.11.2015)

Frauenpolitik kommt in Medien kaum vor. Dieser Befund ist nicht neu, eine aktuelle Studie belegt es nun für 2014. Die Agentur Media Affairs untersuchte die Berichterstattung über frauenpolitische Inhalte in den österreichischen Tageszeitungen „Der Standard“, „Die Presse“, „Kurier“ und „Kronen Zeitung“. Die umfangreichste Berichterstattung gab es zu Frauenquoten.

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Die Verzweiflung der Griechinnen

in (28.04.2013)

 

Die Sparpolitik in Griechenland trifft Frauen erwartungsgemäß besonders stark – auf allen Ebenen. Unlängst verkündete die Regierung, dass sie nun auch noch die Einsparung des eigenständigen Gleichstellungssekretariats plane. GABI HORAK befragte zwei Expertinnen zur Situation in ihrem Land: MARIA MARINAKOU, Sozialexpertin beim Europäischen Armutsnetzwerk, und ANNA VOUYIOUKAS vom Zentrum für Forschung und Frauenfragen DIOTIMA. 

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AUF geht's

Die AUF hört auf, aber die feministische Medienlandschaft blüht.
in (23.05.2011)

Ja. Die österreichische feministische Bewegung verliert mit„AUF – Eine Frauenzeitschrift“ ein wichtiges Medium – einen Fels in derBrandung seit 36 Jahren. Nein. Die Bewegung ist deshalb noch lange nicht amEnde. 

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70 Jahre Vergessen

in (23.06.2008)

Das "Gedenkjahr 2008" ging im Fußballtrubel ziemlich unter. "Frauen 1938" macht sichtbar, was seit siebzig Jahren im Verborgenen bleibt: Frauen als Verfolgte, Widerständige und Täterinnen.

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