Brown, Jenny
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Jenny Brown* über »Obamacare«, die US-Gesundheitsreform
Der republikanischen Rechten in den USA gilt die Gesundheitsreform der Obama-Regierung ohnehin als sozialistisches Teufelswerk – da helfen offenbar keine Argumente.
Isolation und Scham
Über die Schwierigkeit, Erwerbslose in den USA gewerkschaftlich zu organisieren
Hat die Krise Auswirkungen auf alltägliche soziale Auseinandersetzungen? Wie kommt sie an in Tarifkämpfen, betrieblichen Auseinandersetzungen, in den unterschiedlichen Bereichen der sozialen Daseinsvorsorge? Wirkt sie lähmend oder eher als Katalysator? Bleibt es in Deutschland so ruhig, weil das, was die Troika anderen EU-Länder abverlangt, hierzulande bereits mit der Agenda 2010 umgesetzt wurde? Auf unserer Veranstaltung »Lieben oder Fürchten? Die Linke, die Krise und die EU« am 5. Mai in Frankfurt wollen wir u.a. diskutieren, welche Verbindungen zwischen »Systemfrage und Alltagskämpfen«, u.a. auch zur Situation der Erwerbslosen, bestehen. Neben der Analyse »Zuspitzen. Soziale Kämpfe in der Krise« in express, Nr. 9 und 10-11/2010 zeigt ein Blick in US-ameri-kanische Debatten, wie dort über die Organisierung von Erwerbslosen und mögliche Verbindungen zur Occupy-Bewegung gedacht wird.
Dienst am Kunden? Sexistische Übergriffe im Hotelgewerbe
Beschäftigte und Gewerkschaft brechen beredtes Schweigen
Als eine gewerkschaftlich organisierte Hotelarbeiterin den Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, am 14. Mai der sexuellen Nötigung beschuldigte, reichte das Echo viel weiter als bis zu den rechtlichen Konsequenzen für einen einzelnen reichen Mann. Die Nachricht brach das Schweigen über den sexuellen Missbrauch von Hotelarbeiterinnen – ein viel weiter verbreitetes Problem, als viele vermutet hatten (oder Hotelleitungen zugeben mochten).