Aus der Traum

Das Friedenskino von Jenin weicht einem Einkaufszentrum

in (06.06.2017)

Das Cinema Jenin war im August 2010 auf Initiative des deutschen Dokumentarfilmers Marcus Vetter in der palästinensischen Westbank mit großer westlicher Medienaufmerksamkeit als Friedenskino eröffnet worden. Anfang Januar 2011 warfen Unbekannte einen Molotowcocktail ins Büro des Kinos, was in der Presse so gut wie keine Beachtung fand, und im Dezember 2016 wurde es, begleitet von zahlreichen arabischen und manchen westlichen Medienberichten, abgerissen. In der inamo 63, Herbst 2010, erschien der Artikel „Palästina neu erfinden: Das Friedenskino von Jenin“, der die Eröffnung des Cinema Jenin kritisch analysiert und den Friedensbegriff, der dem Projekt zugrunde liegt untersucht. In dem Beitrag „Cinema Jenin und kein Frieden“ in inamo 65, Frühjahr 2011, ging es um Aspekte der Finanzierungsstruktur des Cinema Jenin und die Frage, inwieweit die Reduzierung deutschen Einflusses in dem Projekt möglich ist. Der vorliegende Text befasst sich mit der Bedeutung von Privateigentum und gesellschaftlicher Verantwortung im Kontext von struktureller Fremdbestimmung.

1958 hatte das Kino im Herzen der Stadt Jenin in der palästinensischen Westbank, damals unter jordanischer Verwaltung, sein Programm aufgenommen. Knapp 30 Jahre später, im Zuge der Intifada, mussten die Kinos der 1967 besetzten Gebiete den Spielbetrieb einstellen. Das Cinema Jenin war und blieb bis zu seinem Abriss im Dezember 2016, wie die meisten Lichtspielhäuser weltweit, in Privatbesitz. Als der deutsche Regisseur Marcus Vetter es 2010 wieder eröffnete, hatte das Kino über 20 Jahre lang leer gestanden. In seinem Dokumentarfilm Cinema Jenin. Die Geschichte eines Traums, einer deutsch-israelischen Koproduktion aus dem Jahr 2012, erzählt Vetter wie er das Kino in Jenin wieder aufgebaut hat. Zunächst kannte er es nur vom Hörensagen von Ismael Khatib, dem Protagonisten aus Vetters Film Das Herz von Jenin (2008), der im Flüchtlingslager der Stadt lebt. Khatib hatte erzählt, dass es früher mal ein Kino gegeben habe, die Leute dort Schlange gestanden und die Frauen Miniröcke statt Kopftüchern getragen hätten. Zwei Intifadas und die Besatzung machten seither ein normales Leben mit Kino und Unterhaltung unmöglich.

Vetter, Khatib und Fakhi Hamad, ein Jurist der den beiden zunächst als Übersetzer zur Seite stand, stellten sich vor, wie es wäre, wenn in Jenin wieder Filme gezeigt würden. „Wir haben einen gemeinsamem Traum und suchen Dr. Lamia, den Besitzer des alten Kinos auf, um ihn von der Idee zu überzeugen“ so Vetter. Das Filmteam ist dabei, die Kamera läuft. Dies passiert in Minute fünf des anderthalbstündigen Films. Hier wird der zentrale dramaturgische Strang der Dokumentation aufgebaut. Seine Dynamik entsteht durch den Traum von Marcus, Fakhi und Ismael auf der einen und der Widerborstigkeit der Kinobesitzer auf der anderen Seite. Noch bevor Letztere, eine Erbengemeinschaft, den Umbauarbeiten und der Wiederinbetriebnahme des Kinos zustimmen, beginnen die drei mit der Finanzierung ihres Vorhabens. Euphorisch und bar jeder Kenntnis der Verhältnisse in Palästina oder der arabischen Welt, versucht Vetter zunächst erfolglos an Petrodollar aus den Golfstaaten zu kommen. Dann fährt er mit seinen Mitstreitern durch die Westbank und putzt Klinken bei palästinensischen Institutionen sowie schließlich der deutschen Vertretung in Ramallah.

Auch wenn die Erzählung chronologisch anmutet, folgt der Filmschnitt nicht der Abfolge der Ereignisse, was am deutlichsten an der Kleidung der Protagonisten und einiger Nebenfiguren zu erkennen ist, sondern dem Leitmotiv es allen Widerständen zum Trotz zu schaffen. Das Versprechen einer emotionalen Reise, das im Filmtitel angelegt ist, lösen die Macher ein, indem sie den Szenen über die Vertragsverhandlungen mit den Kinobesitzern Bilder des verkommen Lichtspielhauses sowie Aufnahmen von den Renovierungsarbeiten und Workshops mit Kindern in den nach und nach nutzbar werdenden Räumlichkeiten beifügen. Der Film zeigt ausschließlich die Aktivitäten in den Westbank, die Verhandlungen über Förderung und Spenden aus Deutschland, die auf das Konto des Cinema Jenin e.V. in Tübingen gehen, kommen nicht vor.

Dass man sich durchsetzen kann, wenn man nur will, zeigt Vetter seinen beiden Mitstreitern auch als sie im Auto an einen der vielen israelischen Checkpoints in den besetzten palästinensischen Gebieten kommen. Vetter, am Steuer, sieht nicht ein, sich in die lange Reihe der wartenden palästinensischen Wagen zu stellen und hängt sich an einen Bus mit israelischem Autokennzeichen, der auf der Überholspur fährt. Fakhi Hamad erklärt, dass die Checkpoints da sind, um die Palästinenser zu kontrollieren und nur die Israelis durchfahren dürfen. Ruckzuck am Kontrollposten angekommen sagt Vetter dem Soldaten durchs offene Beifahrerfenster, dass er ein Journalist aus Deutschland sei und wird lächelnd durchgewunken. Die beiden Palästinenser klatschen und Ismael sagt, Marcus solle Taxifahrer werden, für Notfälle - was Fakhi in dem Moment nicht übersetzt. Vetter versteht die Szene offensichtlich weder als sie passiert noch als er sie Jahre später schneidet und untertitelt. Sie ist ein Ausdruck des filmischen Leitmotivs, sie ist kurz und prägnant und fügt sich so gesehen wunderbar in den Film. In der Geschichte geht es um Vetter und seine Willenskraft - sein Name steht für das Kino, nicht die Namen von Khatib oder Hamad - und für den deutschen Vetter ist ein israelischer Kontrollposten, im Gegensatz zu seinen palästinensischen Kollegen, ein kaum spürbarer Widerstand. Zumal im Vergleich zur Renitenz der palästinensischen Besitzer des Kinos, das Vetter zu haben träumt.

Ob der Privatmann Marcus Vetter sich für seine Umwelt interessiert oder nicht ist politisch und gesellschaftlich relativ egal. Zum Problem wird die Ignoranz gegenüber den Verhältnissen in Palästina im Allgemeinen und den Besitzverhältnissen des Kinos im Besonderen in dem Moment, wo Vetters Traum vom Kino andere mobilisiert. Neben Hunderten internationalen Freiwilligen, die beim Aufbau des Kinos geholfen haben, machte das Auswärtige Amt in Berlin das Kino zum Leuchtturmprojekt der bilateralen deutsch-palästinensischen Regierungsinitiative Zukunft für Palästina. Die Idee der Initiative ist es, der palästinensischen Bevölkerung schnell umsetzbare, handfeste Projekte vorwiegend aus den Bereichen Kultur, Schule und Infrastruktur zu Gute kommen zu lassen, um sie zu motivieren, den langen und fragilen Friedensprozess mitzutragen.i Es reisten offizielle Delegationen zur Besichtigung des Kinos an noch bevor es zu einer vertraglichen Einigung mit den Besitzern gekommen war. Auch konnten Vetter und Hamad, mittlerweile zum Manger des Cinema Jenin und zum Vorsitzenden des in Palästina registrierten Vereins Cinema Jenin avanciert, nun über das Büro von Premierminister Salam Fayyad zusätzlichen Druck auf die Kinobesitzer ausüben.

Eine Besucherdelegation der Landesregierung Brandenburg wird im noch unfertigen Kino empfangen, auch Mitglieder der Erbengemeinschaft sind unter den Gästen. Matthias Platzeck, der brandenburgische Ministerpräsident sagt in seiner Ansprache: „Die Menschen in meiner Heimat sind auch eher skeptisch und zurückhaltend veranlagt und wenn man da was Verrücktes vorhat, dann heißt es immer, ‚das wird sowieso nüscht‘. Wenn so was Ungewöhnliches was werden soll, meine Damen und Herren, dann braucht es auch diesen und jenen Verrückten. Weil für einen nur rational an die Dinge herangehenden Menschen wäre es nicht erklärbar, sich so ein Projekt vor zu nehmen. Alles Gute fürs Cinema Jenin und vielen Dank für diese tolle Initiative.“ Verrückte wie Vetter braucht die Politik als Türöffner sowie als Projekt- und Risikoträger. Sie sind es, die im besten Falle für Akzeptanz der ausländischen Aktivitäten in der lokalen Bevölkerung sorgen oder beim Scheitern des Vorhabens den Kopf hinhalten und denen die persönliche Haftung für die öffentlichen Gelder übertragen wird.

Je größer und internationaler der Rummel um das Kino wurde, desto mehr Probleme tauchten auf. Offensichtlich gab es in der Stadt Widerstand gegen die Aktivitäten des neuen Cinema Jenin und das ihm angegliederte Gästehaus. In Vetters Film werden zahlreiche Treffen mit Honoratioren und Unterstützungskomitees gezeigt, die den Ruf des Kinos retten sollten. Sind einmal öffentliche Gelder in dem Projekt, gibt es für die Macher kein Zurück.ii Auch die Besitzer erhöhten den Druck auf Vetter und Hamad als ihnen der Einblick ins Geschehen entglitt. Die darauf folgende Ankündigung Vetters, das Kino nach der Eröffnung an dessen Eigentümer zu übergeben und sich herauszuziehen - in Film folgt der Szene ein Schnitt auf ein tosendes nächtliches Gewitter - änderte nicht mehr viel an der Misere. Die Handlungsdirektiven gaben schon längst Vereinsstatuten und Projektförderverträge vor. Die konnte auch die Erbengemeinschaft nicht einfach aufkündigen.

Dennoch hat die Übernahme des laufenden Geschäfts durch Dr. Lamei Assir, den Hauptbesitzer des Kinos, die Wahrnehmung des Projekts in der Jeniner Öffentlichkeit verbessert. Den Monats- und Jahresberichten auf der Webseite des Cinema Jenin ist zu entnehmen, dass ein großer Teil der in den Förderverträgen vorgesehenen Bildungsveranstaltungen über die Jahre umgesetzt wurde. Der Spielplan wies Veranstaltungen von lokaler Bedeutung und im Sinne der nationalen palästinensischen Agenda auf und weniger kulturell wertvolle und friedensfördernde Kinofilme im Sinne der Vereinssatzung des Cinema Jenin e.V. in Tübingen, was für die Beibehaltung der Gemeinnützigkeit und die damit verbundenen finanziellen Aspekte wichtig gewesen wäre. Auch ist den Seiten zu entnehmen, dass das Kino die ganzen Jahre über dringend auf Spendengelder angewiesen blieb.iii

In Cinema Jenin. Die Geschichte eines Traums ist es bereits in der 14. Minute, dass Dr. Lamei Assir Vetter verdeutlicht: „Ich repräsentiere die Leute, die das Kino gekauft haben, die keine Nichtregierungsorganisation sind, stimmt‘s? Sie wissen das. Und es ist nur fair, dass diese Leute nicht ignoriert werden. Wir geben Ihnen das Kino um es zu modernisieren, zu entwickeln und für eine gewisse Zeit wieder aufzubauen. Aber die Leute, denen das Kino gehört, wollen Geld daraus machen. Sie hatten anfangs nicht gedacht, dass es etwas wie ein Wohltätigkeitsverein wird.“ Vetter darauf: „Natürlich, dieses Kino ist mit Geldern von Spendern aufgebaut, die an das Konzept glauben. Darum sollte das Kino keine Geldmaschine sein.“ Dr. Assir: “Vorher war es eine Geldmaschine.” Vetter: “Ja, und was ist damit passiert?” Dr. Assir: “Die Besatzung!” Vetter: “Nicht nur die Besatzung.”

Eine Geldmaschine hat Vetter den Besitzern nicht hinterlassen als er nach der Eröffnung offiziell fortging. Zwar bekamen sie nach dem Teilabzug des deutschen Kinomachers ihre Räumlichkeiten in renoviertem Zustand und mit neuer digitaler Technik ausgestattet übergeben, jedoch verbunden mit einem Paket von (deutschen) Vertragsbindungen, die sie selbst weder ausgehandelt noch befürwortet hatten, und die ihnen vermutlich auch nicht in vollem Umfang übersetzt worden waren. Wie Vetter bei einer Podiumsdiskussion in München im Januar 2011, als er schon nicht mehr vor Ort tätig war, erklärte, wurde das Cinema Jenin „mit 120.000€ Schulden eröffnet und versprochene Gehälter konnten nicht gezahlt werden. Das Kino zu schließen kam nicht in Frage, da das Auswärtige Amt und die Palästinensische Autonomiebehörde, die das Cinema Jenin im Zuge ihrer Gemeinschaftsinitiative Future for Palestine gefördert haben, nicht zuließen, dass ihr Leuchtturmprojekt missglückt. Auch das Finanzamt Tübingen hat klar signalisiert, dass im Falle der Einstellung des Kinobetriebes die Gemeinnützigkeit aberkannt werden würde, was bedeutet, dass Vetter Spendengelder in der Höhe von ca. 600.000€ aus seinem Privatvermögen würde zurückzahlen müssen.“iv

Solche administrativen Details ökonomisch gesehen kleiner Projekte finden in keinem Land breite Aufmerksamkeit. In der palästinensischen Öffentlichkeit war die Debatte um die Normalisierung mit Israel der Stein des Anstoßes an der Wiedereröffnung des Kinos, wie Mayssa Assir, die das Cinema Jenin die letzten Jahre zusammen mit Dr. Lamei Assir betrieben hat, der arabischen Presse im Kontext des Verkaufs im Herbst 2016 sagte. Das Kino sei von den Deutschen in lokale Verwaltung übergeben worden, weil es zu viel Widerstand gegen die Bedingungen der deutschen Finanzierung, die unter dem Motto „Frieden zwischen Palästinensern und Israelis“ stand, gegeben habe.v

Im Spätsommer 2016 hatte die Eigentümerversammlung einstimmig beschlossen, das Cinema Jenin zu verkaufen. In Al-Araby Al-Jadid ist zu lesen, dass sich die deutschen Förderer aus dem Projekt zurückgezogen hätten und die Kosten für die Eigentümer allein nicht zu bewältigen gewesen wären. Eine Public-Private Partnership sei nicht zustande gekommen, so dass Gebäude und Grundstück letztendlich an einen privaten Investor veräußert wurden. Die Abrissarbeiten des neuen Eigentümers seien umgehend durch das Kulturministerium gestoppt worden, um beim Ministerium für Denkmalschutz und Altertümer prüfen zu lassen, ob die Zerstörung des Gebäudes zulässig sei.vi Auch Al-Monitor berichtet, die Besitzer hätten das Kino zunächst dem Kulturministerium und anderen öffentlichen Stellen zu Kauf angeboten, damit der Kulturbetrieb aufrechterhalten bleiben könne.vii Angesichts der Erläuterungen Vetters auf dem Münchener Podium stellt sich die Frage, wer für die noch laufenden Verpflichtungen haftet und inwieweit der Versuch, das Kino an das Kulturministerium zu veräußern den vertraglichen Verpflichtungen Vetters geschuldet war.

Das Schwäbische Tagblatt berichtet zum Abriss: „Vetter nennt einige Gründe für das Sterben dieses Kulturdenkmals. Da sind zum Beispiel die Eigentümer, eine 32-köpfige Erbengemeinschaft, die das Grundstück für umgerechnet 1,7 Millionen Euro verkaufen konnten. Aber nicht nur die Dollarzeichen führten zum Kino-Ende, auch die Konflikte in der palästinensischen Gesellschaft sind mitverantwortlich. Radikale Kräfte wollten das Kino politischer und antiisraelischer. Der Kinobesuch wurde zur Mutprobe.“viii

Die palästinensische online-Zeitung arab48.com berichtet von einem alten Mann, der am Kino vorbei kommt und von dessen Verkauf hört. Er erzählt: „Ich erinnere mich gut, wie wir in den 1950ern Leila Murad’s ‚Die unbekannte Vergangenheit‘ im Cinema Jenin gesehen haben, und die Melodien von Sheikh Imam gesungen… Meine Enkel gehen bis heute in das Kino. Und ich glaube dass sein Verkauf bedeutet, dass wir diese Erinnerungen jetzt aufgeben...“ix arab48.com nimmt dieses Zitat als Anreißer seines Artikels Cinema Jenin: Vom Kulturzentrum zum Wirtschaftsgebäude?! und eignet sich damit die Erinnerungshoheit über das Kino an. Nach dem zerstörerischen Wiederaufbau im Namen von Frieden und Zukunft für Palästina wirkt das auf den ersten Blick tröstend und widerständisch. Es ist eine Art Überlebensstrategie, etwas was PalästinenserInnen sein Dekaden tun: sich Geschichten darüber zu erzählen was war. Was ihnen in der ein oder anderen gewaltvollen Form genommen wurde. Was für die Zukunft Palästinas nicht mehr zur Verfügung steht.

i auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/RegionaleSchwerpunkte/NaherMittlererOsten/01_

KonfliktNahost/ZukunftPalaestina/Uebersicht_node.html (abgerufen 29.1.2017)

ii Siehe ausführlich Neidhardt, Irit: Cinema Jenin und kein Frieden. In: inamo 65 | Frühjahr 2011, online auf linksnet.de

iii http://jenin.hetzner16.jacob-hh.de/blog/

iv Neidhardt ebd.

v arab48.com/فسحة/بصر/أفلام/2016/09/03/سينما-جنين؛-من-صرح-ثقافي-إلى-مبنى-تجاري! Zu den politischen Problemen vor der Eröffnung siehe auch Neidhardt, Irit: Palästina neu erfinden: Das Friedenskino von Jenin. in inamo 63 | Herbst 2010, online auf linksnet.de

vi www.alaraby.co.uk/society/2016/12/6/سينما-جنين-أصبحت-ذكرى-بعد-هدم-مبناها-فيديو-

vii al-monitor.com/pulse/en/originals/2016/09/palestine-jenin-cinema-sale-demolition.html

viii Abrissbagger rücken am Cinema Jenin an. Filmemacher Marcus Vetter: Das Herz blutet. In: tagblatt.de 1.12.2016, tagblatt.de/Nachrichten/Filmemacher-Marcus-Vetter-Das-Herz-blutet-312443.html

ix arab48.com ebd.