Eindämmung und Einbindung

Obamas globale Strategie

Präsident Obama reagiert auf drei zentrale Machtverschiebungen, auf die weltpolitische von West nach Ost, auf die angestiegene Bedeutung der asiatischen Region und schließlich auf die wachsenden Konflikte im asiatischen Raum. Er weiß um die begrenzte Fähigkeit der USA zur globalen Einflussnahme. Zwar wankt der alte Hegemon USA derzeit, jedoch hält die bislang nur schemenhafte neue Weltordnung für den Westen mehr Chancen als Risiken bereit – wenn er klüger als bisher für die eigenen Werte und Interessen einsteht. Waren die USA bis zur Präsidentschaft George W. Bush der zentrale Problemlöser der Weltpolitik, so mutierten sie durch dessen Fehler und Versäumnisse zum Problemfall Nummer eins. Die gute Nachricht ist, dass es dank der charismatischen und klugen Führung von Präsident Obama mit den USA langsam wieder vorangeht. Er gibt seinen Landsleuten wieder Mut für die Zukunft und sucht an Amerikas alte Tugenden anzuknüpfen. Die lakonische Bemerkung von Vizepräsident Biden, „General Motors lebt und Osama bin Laden ist tot“, zeigt auch: Amerikas Wirtschaft erholt sich und der Kampf gegen den Terror macht Fortschritte.

 

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