Archiv

Theater als Mittel der Sensibilisierung

Interview mit Ana Ara, Leonila Argüello und Fanny Vado von der Theatergruppe „Nuestra Cara“ vom Frauenkollektiv Matagalpa (Colectivo de Mujeres de Matagalpa/CDMM)
in (20.12.2012)

Könnt ihr das Frauenkollektiv Matagalpa vorstellen und ein wenig von der Arbeit berichten, die ihr macht? Seit wann gibt es die Organisation?

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Wem gehört Managua?

Aus der Tageszeitung La Prensa 16.12. 2011:
„In der Nähe des Villenviertels Las Colinas haben 16 Familien ein unbebautes Grundstück besetzt und weigern sich jetzt, den Gemeindebesitz zu verlassen. „Zu diesem Gelände sind die Leute gekommen, um tote Hunde wegzuwerfen, hier wurden sogar Menschen überfallen, aber jetzt, nachdem wir das Gelände gesäubert haben und dabei sind, uns hier einzurichten, weil wir sonst nichts haben, wo wir wohnen können, jetzt will man uns vertreiben“ beklagt sich Rosa Cortez eine der Siedler. [...] Am vergangenen Mittwoch, als die Familien das Gelände besetzten, waren die Polizei und Vertreter des fünften Bezirkes der Stadtverwaltung Managua vor Ort erschienen um „einmal einen Blick darauf zu werfen“. Dann wurden die Besetzer von Gemeindeangestellten vorgeladen.“

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Eiskaffee in der Mall und Joggen hinterm Zaun

Die Privatisierung öffentlichen Raumes in San Salvador
in (10.09.2012)

Straßenverkäufer_innen im Stadtzentrum von San Salvador

Bei einem meiner längeren El Salvador-Aufenthalte im Jahr 2005 stellte ich irgendwann überrascht fest, dass ich mich regelmäßig zum Kaffeetrinken in einer Mall1  verabredete – zumeist im zentral gelegenen Metrocentro. Das passte eigentlich sehr wenig mit meinem Selbstverständnis zusammen: Ich wollte ja die Alltagsrealität der Salvadorianer_innen kennenlernen, die Stadt erfahren, und mich nicht in stark bewachten Luxus-Konsum-Tempeln tummeln.

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