Marx, Luxemburg und die Unentbehrlichkeit des Feminismus

Eine kurze Replik zu Evelin Wittichs Artikel "Rosa Luxemburg und die Diskussionen der sozialistischen Linken in der Gegenwart" in UTOPIEkreativ Heft 185.

Im Frühjahr hat Evelin Wittich in der UTOPIE kreativ 185 einen in doppelter Hinsicht beeindruckenden Überblick über "Rosa Luxemburg und die Diskussionen der sozialistischen Linken in der Gegenwart" gegeben.1 Beeindruckend daran war erstens, welch großartigen Ruf der Name "Luxemburg" nach wie vor in der internationalen Linken hat und zweitens, dass es der Stiftung zunehmend gelingt, sich in ein internationales Netz linker Debatten einzuweben.

In dem Artikel referiert Evelin Wittich unter anderem eine Diskussion mit Professor Narihiko Ito aus Japan, Vorsitzender der internationalen Rosa-Luxemburg-Gesellschaft. In diesem Abschnitt heißt es dann weiter: "Unterschiedliche Meinungen gab es zu der Auffassung von Prof. Ito, dass Rosa Luxemburg auch eine Feministin gewesen sei. Der bisher erschienenen deutschen Literatur ist das überhaupt nicht zu entnehmen."2

Wenn an dieser Stelle statt "überhaupt nicht" ein "kaum" gestanden hätte, wäre der Satz leider vollkommen richtig gewesen. Denn in der Tat wird Rosa Luxemburg im deutschsprachigen Raum mit feministischen Positionen so gut wie gar nicht in Verbindung gebracht. Das ist nur eine Facette des Gesamtbildes, dass es bis heute hierzulande zwischen Marxismus und Feminismus keine wirklich intensive Auseinandersetzung gibt - Anja Meulenbelts schon 1975 in Holland gedrucktes und erst fünf Jahre später in Deutschland erschienenes Buch zu Feminismus und Sozialismus 3 hat hierzulande auch nicht im entferntesten die Resonanz seitens der Marxisten erfahren, die beispielsweise Carla Ravaioli 4 in Italien genossen hat.

Aber Evelin Wittich hat nicht "kaum" geschrieben, sondern "überhaupt nicht". Und so ist der Satz - zum Glück - falsch.

Die leider mit 51 Jahren viel zu früh verstorbene Westberliner Professorin Christel Neusüß veröffentlichte drei Jahre vor ihrem Tod ihr Hauptwerk "Die Kopfgeburten der Arbeiterbewegung oder: Die Genossin Luxemburg bringt alles durcheinander".5 Hier finden sich die Belege, dass unser japanischer Genosse recht hat.

Dieses 350-Seiten-Buch befasst sich explizit mit Rosa Luxemburg nur im letzten, 60 Seiten umfassenden Kapitel. Dennoch ist die Stellung Rosa Luxemburgs nicht nur für die Argumentation von Neusüß so zentral, dass ihr Name 6 zu Recht auf dem Buchtitel erscheint. Rosa Luxemburg ist darüber hinaus in der ökonomischen Analyse unserer Gesellschaft bis heute das entscheidende Bindeglied zwischen Marxismus und Feminismus.

Um das zu verstehen, müssen wir uns ganz kurz mit den 280 Seiten vorher beschäftigen, in denen sich Neusüß vor allem mit Marx und der Geschichte der Sozialdemokratie auseinandersetzt. In diesen kurzen Widerworten zu Wittich konzentriere ich mich auf den ökonomischen Aspekt von NeusüßÂ’ - die sich selbst übrigens als Marxistin versteht - Kritik am bisherigen Marxismus. In der politischen Ökonomie liegt der wesentliche Punkt, weil er auf den Kern des wissenschaftlichen Sozialismus zielt. Es geht um die Analyse der Ware Arbeitskraft, der wir uns hier zuwenden müssen. Neusüß beginnt ihre Kritik an Marx ziemlich praktisch und verweist auf ihre Mutter, die vier Kinder großgezogen habe: "Meine Mutter hat gearbeitet, aber eben keine Knete gekriegt. Sie hat Gebrauchswert produziert, aber eben keinen Tauschwert... Meine Mutter hat eine Ware produziert, die in den Austausch eingeht, zwar nicht sie allein, mein Vater war in einigen Punkten auch beteiligt, aber trotzdem. Ihre Arbeit war wertbildend, und das läge auch offen auf der Hand, wenn, ja wenn sie sich das Verkaufsrecht über meine Arbeitskraft vorbehalten hätte. Und das hätte ihr zugestanden. Meinem Vater hätte sie natürlich auch was von den Erlösen abgeben müssen, meinetwegen halbe-halbe. Der ganze Haken also, dass meine Mutter kein autonomes Einkommen bezieht, ihre Arbeit nicht als gesellschaftlich notwendige, wertbildende anerkannt wird, besteht darin, dass sie leider - oder Gott sei Dank - meine Arbeitskraft auf dem Markt nicht verkauft, sondern ich das selber tue, freie Lohnarbeiterin. Wäre die Sache anders geregelt, so wäre klipp und klar: Meine Mutter trägt zur gesellschaftlichen Wertbildung bei, da sie ja die Ware produziert, Entschuldigung, mitproduziert hat, die die glückliche Eigenschaft hat, mehr Wert zu produzieren, als ihre eigene Reproduktion kostet."7

Das ist der Dreh- und Angelpunkt, warum der Marxismus bis heute keinen breiten Zugang zur Frauenbewegung gefunden hat und weshalb er der demographischen Diskussion 8 so sprachlos gegenübersteht: Er hat in seiner Wertanalyse keinen Begriff in der vor der materiellen Produktion vergegenständlichter Waren notwendigen Produktion der Ware Arbeitskraft, die heute wie damals überwiegend nicht bezahlte Frauenarbeit ist.

Weil er von diesem Zusammenhang aber keinen ökonomischen Begriff hat, unterschätzt er die zentrale Rolle der Gewalt in der Geschichte. Jeder von uns kennt ja die Stelle im "Kommunistischen Manifest ", nach der die "wohlfeilen Preise ihrer Waren" die "schwere Artillerie" seien, mit der die Bourgeoisie "alle chinesischen Mauern in den Grund schießt, mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhaß der Barbaren zur Kapitulation zwingt."9 Rosa Luxemburgs "Akkumulation des Kapitals"10 hebt demgegenüber die Rolle der Gewalt viel stärker hervor. Das hat eine innere Logik: Die Aneignung der nicht in den Geldkreislauf eingehenden Arbeitskraft-Verausgabung, ohne die der Geldkreislauf aber nicht funktionieren kann, kann eben rein ökonomisch nicht durchgesetzt werden, sondern bedarf der physischen Gewalt. Mit anderen Worten: Die Artillerie wohlfeiler Preise hat noch keine Mauer zum Einsturz gebracht, die Bourgeoisie braucht dazu immer die wirkliche Artillerie. Das war in China 1899 und ist im Irak 2006 so.

Aber ich greife vor. Referieren wir hier zunächst nur die Ausgangsthese von Christel Neusüß über Luxemburg und den Feminismus: "Und gleich zu Beginn 11 meine These: Ihr Blick auf die Gesellschaft ist der Blick einer Frau. Die Praxistraditionen und -erfahrungen von Frauen sind für das, was sie sieht und was sie sich unter sozialem Widerstand vorstellt, entscheidend. Gut, es gibt Stellen, die belegen, dass sie zur Männerfraktion übergelaufen ist. Zitate könnten mir da um die Ohren gehauen werden. ... Das, was ihr wichtig ist, ist so geschrieben, als hätte sie die gesamte feministische Literatur über weibliche Produktivität in- und auswendig gelernt und dann den Kapitalismus angegriffen und die Bolschewiki und die Sozialdemokraten verspottet."12

Sie wendet sich danach zunächst der hier nur angedeuteten Frage der Gewalt in der Geschichte zu, die schon in den Kern der Kontroverse zielt, welche es schon zu Lenins Zeiten um Luxemburgs Akkumulationstheorie gegeben hat. Rosa Luxemburg äußerte in ihrem ökonomischen Hauptwerk bekanntlich Zweifel darüber, "ob in einer lediglich aus Kapitalisten und Arbeitern bestehenden Gesellschaft ... die Akkumulation vor sich gehen könne und stell(t) die Meinung auf, dass die kapitalistische Produktionsentwicklung im ganzen sich überhaupt nicht in ein schematisches Verhältnis zwischen rein kapitalistischen Betrieben einschließen lasse."13 Die Kapitalakkumulation ist also, führt sie in ihrem Hauptwerk selbst aus, "als geschichtlicher Prozeß in allen ihren Beziehungen auf nichtkapitalistische Gesellschaftsschichten und -formen angewiesen."14

Dies bezeichnet Neusüß als "die entscheidende Entdeckung Rosa Luxemburgs"15. Die Auseinandersetzung um diese nicht-kapitalistischen Produzenten drehte sich zu Luxemburgs Zeit vor allem um die damaligen Kolonialländer. Aber - so eine andere Feministin, die ebenfalls, ohne ihm wahrscheinlich bekannt zu sein, Professor Ito recht gibt - der Streit weist weit über diese Frage hinaus: "Rosa Luxemburg, die sich paradoxerweise auch nicht darüber klar war, dass sie in ›Die Akkumulation des Kapitals‹ zur Frauenfrage geschrieben hat, hat einen Großteil der heutigen Diskussion bereits vorweggenommen ... Wer sind diese ›nicht-kapitalistischen Produzenten‹ solche, die also nicht Waren für Lohn produzieren? Es ist die Mehrheit: Hausfrauen in der ganzen Welt, Subsistenzbauern beiderlei Geschlechts vor allem in der zweiten und Dritten Welt und das Heer männlicher und weiblicher ›Marginalisierter‹ vornehmlich ebenfalls in der Dritten Welt. Leider war Rosa Luxemburg bei den Bauern stehengeblieben."16

Da dies nur eine kurze Replik sein soll, lasse ich hier zwei weitere Aspekte, an denen Christel Neusüß die Nähe Luxemburgs zum heutigen Feminismus referiert, weg: die Einschätzung der Rolle des Staates und die gegenüber der damaligen Sozialdemokratie völlig unterschiedliche Einschätzung des Verhältnisses von Organisation und Spontaneität für die Entwicklung einer sozialistischen Revolution. Für die von Ito und Wittich dankenswerterweise aufgeworfene Kontroverse möchte ich daher abschließend nur vier Thesen und zwei Wünsche formulieren.

These 1 dürfte nicht mehr bestreitbar sein: Es gibt in der linken deutschen Literatur zumindest gut begründete Positionen, nach denen Rosa Luxemburg nicht nur Marxistin, sondern auch Feministin war.17

These 2 lautet: Dies begründet sich neben einigen Positionierungen in Fragen des politischen Klassenkampfes (z. B. Rolle der Spontaneität der Massen) vor allem in ihrer ökonomischen Entdeckung, dass Kapitalismus aus den in Geldkreisläufen erfassten ökonomischen Austauschbeziehungen allein heraus weder erklärbar noch auf Dauer reproduzierbar ist.

Daraus leitet sich eine dritte These ab. Marx hat Hegel bekanntlich vom Kopf auf die Füße gestellt. Bei Rosa Luxemburg ist das nicht nötig. Sie muß lediglich von der Ferne in die Heimat geholt werden. Denn die zum Teil ja richtige praktische Kritik an ihrer Akkumulationstheorie - dass nämlich der Kapitalismus ganz gut ohne Ausbeutung der Dritten Welt existieren, ja sie sogar an der Peripherie verhungern lassen könne - zielt gänzlich am Kern ihrer ökonomischen Kritik vorbei. Setze die unbezahlte (Frauen-)Arbeit an die Stelle der so genannten Dritten Welt und jedem mit einem Hauch ökonomischen Verstandes wird sofort klar, dass Rosa Luxemburg völlig recht hat. Und wer das nicht begreift, wird zu Recht mit dem weiteren Schrumpfen einer Gesellschaft bestraft, in der sich eben immer weniger finden, die unbezahlte Reproduktionsarbeit leisten, die also immer kapitalistischer und infolgedessen konsequenterweise immer menschenärmer wird.

Abschließend aufbauend auf Luxemburg und Neusüß die These 4: Weil das alles so ist, ist es keine Frage politischer Programmatik, sondern ein Resultat innerer Zwangsläufigkeit, dass eine Aufhebung dieser kapitalistischen Produktionsweise ohne eine grundsätzlich andere Stellung der unbezahlten Reproduktionsarbeit (vor allem) von Frauen überhaupt nicht möglich ist. Daher wird es in dialektischer Aufhebung der sozialistischen Versuche, die der russischen Oktoberrevolution 1917 folgten und folgen, auch keinen dauerhaft gelingenden sozialistischen Neuanlauf ohne eine stärkere Einbeziehung des Feminismus geben.

Damit bin ich bei meinen Wünschen. Das hier Dargelegte ist nicht ganz neu. Der Autor hat - Berufsverbote-bedingt damals unter einem Pseudonym - einige der hier angedeuteten Positionen vor jetzt gut zwei Jahrzehnten schon einmal geäußert. Das ist damals resonanzlos verhallt wie so viele Versuche, Marxismus und Feminismus zusammenzubringen. Meiner festen Überzeugung nach hängt die Schwäche der Linken vor allem auch damit zusammen, dass sie diesen Brückenschlag nicht zustande bringt. Vielleicht lässt sich das im 21. Jahrhundert noch ändern - in Japan, Deutschland und anderswo.

Zweitens sei mir, da Politik und Persönliches nicht trennbar ist, eine letzte Bemerkung gestattet: Mir ist es als Mann immer etwas peinlich, zu Fragen des Feminismus etwas zu sagen - das ist überwiegend Sache der Frauen. Meiner festen Überzeugung nach habe ich für den Rest meines Lebens meinen wichtigsten Beitrag in dieser Frage dadurch geleistet, dass ich mir mit der Mutter aller meiner drei Kinder die Reproduktionsarbeit so geteilt habe, dass ich gut die Hälfte der Windelwechselei, -wäscherei und Kindergeburtstagsfeiern, also kurz, des "ewigen Kreislaufes des Lebens" selbst übernommen und dafür Arbeits- und Politikzeit für knapp 1,5 Jahrzehnte mit viel persönlichem Gewinn gut halbiert habe. Mag ja sein, dass ohne Arbeiterklasse Sozialismus nicht geht - ohne kämpfende Frauen aber gewiß nicht. Die Männer müssen ihnen eigentlich nur ein bisschen Platz machen, der Rest machen die dann schon von selbst, jedenfalls hier unten links.

Manfred Sohn - Jg. 1955; Dipl.-Sozialwirt, Dr. disc. pol.; seit 1977 erst DKP-, dann PDS-Mitglied; Versicherungsangestellter und Personal- und Aufsichtsrat; aktives ver.di- Mitglied; Publikationen in linken Medien in der BRD, in Großbritannien und in den USA; zu Japan u. a. gemeinsam mit Hans Modrow: Vor dem großen Sprung? Überblick über die Politik der Japanischen Kommunistischen Partei, GNN-Verlag Schkeuditz 2000; zuletzt in UTOPIE kreativ: Programmhinweise aus Fernost. Zur Neufassung des Programms der Japanischen KP, Heft 182 (Dezember 2005)
Kontakt: Drmaso@t-online.de

1 UTOPIE kreativ, Heft 185 (März 2006), S. 237 ff.

2 Ebenda, S. 245.

3 Anja Meulenbelt: Feminismus und Sozialismus, Hamburg 1980.

4 Carla Ravaioli: Frauenbefreiung und Arbeiterbewegung, Feminismus und die KPI, Hamburg/Westberlin 1977.

5 Erstveröffentlichung 1985, Neuauflage, nach der hier zitiert ist, Osnabrück 1992.

6 Und in der erwähnten Neuauflage auch ihr Bild.

7 Ebenda, S. 23 f.

8 Ein bisschen habe ich in fünf größeren, zusammenhängenden "Themen"- Artikeln in der "jungen welt" versucht, diesem Manko abzuhelfen: 8. bis 11. Juni 2001 und 17./18. Februar 2003.

9 MEW, Band 4, S. 466.

10 Rosa Luxemburg, Gesammelte Werke (GW), Band 5, Berlin 1990.

11 Gemeint ist hier der Beginn des erwähnten letzten Kapitels ihres Buches, das mit "Die Frau Rosa Luxemburg" überschrieben ist.

12 Christel Neusüß, a. a. O., S. 282.

13 Rosa Luxemburg: Die Akkumulation des Kapitals oder: Was die Epigonen aus der Marxschen Theorie gemacht haben, eine Antikritik, in: Gesammelte Werke, Band 5, a. a. O., S. 438 f.

14 Rosa Luxemburg: Die Akkumulation des Kapitals, Berlin 1913, GW, a.a.O., Band 5, S. 315.

15 Christel Neusüß, a.a.O., S. 298.

16 Claudia von Werlhoff: Frauenarbeit, der blinde Fleck in der Kritik der politischen Ökonomie, hier zitiert nach Neusüß, a. a. O., S. 321.

17 Natürlich hat sich Luxemburg selbst nie so bezeichnet - genauso wenig wie sich Marx oder Engels bekanntlich als Marxisten bezeichnet haben.

 

in: UTOPIE kreativ, H. 189/190 (Juli/August 2006), S. 748-751

 

aus dem Inhalt des Heftes 189/190 (Juli/August 2006)

Essay SUSANNA BÖHME-KUBY: Die Nachgeborenen und Tucholsky; Marx-Engels-Gesamtausgabe THOMAS MARXHAUSEN: "MEGA - MEGA" und kein Ende; Gesellschaft - Analyse & Alternativen RAINER RILLING: Eine vergessene Linke? LUIGI WOLF: Neuformierung der Linken - auch in Frankreich? Bericht vom 33. Parteitag der Französischen Kommunistischen Partei vom 23. bis 26. März 2006; Debatte Grundsicherung FRIEDRICH W. SIXEL: Das bedingungslose Grundeinkommen - ein Weg zu einem zeitgemäßen Sozialismus MEINHARD CREYDT: Die Befreiung der Arbeit; Dokumentierte Geschichte HEINZ SCHÄFER: Darmstadt 1950. Ein Stück Vorgeschichte zum KPD-Verbot 1956; JOSEF MALLMANN: Und immer noch Opfer des Kalten Krieges! GÜNTER WIRTH: Der andere Transformationsprozeß. Besichtigung von Autobiographien: Ausstellung HEIDRUN HEGEWALD: Frauenbilder; Jugendkultur DORIS KATHEDER: Vom Girlie zum Görl? Mädchenbilder nichtkommerzieller Jugendmagazine zwischen Anspruch und Wirklichkeit; CHRISTOPH SCHAUB: Die Banlieue und das Feuer. Urbaner Raum und ästhetische Selbstbehauptung in den Rap-Lyrics von La Rumeur; Rosa-Luxemburg-Konferenz 2006 MICHAEL BRIE: Was hätte Rosa gesagt? GEORG FÜLBERTH: Fragen zum Kapitalismus; MICHAEL KRÄTKE: Neun vorläufige Antworten auf neun schwierige Fragen; MANFRED SOHN: Marx, Luxemburg und die Unentbehrlichkeit des Feminismus. Eine kurze Replik zu Evelin Wittich; Festplatte WOLFGANG SABATH: Die Wochen im Rückstau; Bücher & Zeitschriften Ulrich Maurer, Hans Modrow (Hrsg.): Überholt wird links. Was kann, was will, was soll die Linkspartei (WOLFRAM ADOLPHI); Andreas Heyer: Die Utopie steht links! Ein Essay (MARTIN DÂ’IDLER); Annemarie Türk (Hg.): Grenzverkehr, Literarische Streifzüge zwischen Ost und West Helga Rabenstein et al. (Hg.): Kulturräume. Universitäten Klagenfurt, Koper, Ljubljana, Maribor, Trieste, Udine. Drava Werner Wintersteiner: Poetik der Verschiedenheit. Literatur, Bildung, Globalisierung (JENS LANGER); Paul Windolf (Hrsg.): Finanzmarkt-Kapitalismus, (ULRICH BUSCH); Summaries